Klinikclowns im Kinderheim Dr. Dawo Mit roter Nase und Blume am Hut

Rheinbach · Mit viel Einfühlung und Spontaneität haben die Klinikclowns Herrmann Baum und Tinta am Donnerstag im Kinderheim Dr. Dawo in Rheinbach die schwer- und schwerstbehinderten Kinder zum Lachen und Singen gebracht.

 Die Klinikclowns Tinta und Herrmann brachten die Kinder zum Lachen und Singen.

Die Klinikclowns Tinta und Herrmann brachten die Kinder zum Lachen und Singen.

Foto: Axel Vogel

Tinta mit Blume am rosa Hütchen, roter Clownsnase und Ringelsöckchen, Herrmann mit Pepitahut und Akkordeon gingen dabei spontan auf die Reaktionen der Kinder ein, von denen einige zuerst erschraken und dann lachten.

Es war der 24. Geburtstag von Dennis, der aber ermüdet von Feiern hinter seinem Geschenkkarton eingeschlafen war. Dafür taute der sechsjährige Milano in seinem fahrbaren Spezialstuhl nach anfänglichem Fremdeln sichtlich auf und freute sich über sein ganz persönliches Ständchen: „Milano hat das gut gemacht...“. Auch für Robert (3) gab es ein extra Lied: „Roberto...“ zur Melodie des Klassikers „Marina“.

Die beiden gehören zur achtköpfigen Wohngruppe „Wühlmäuse“, die von den Clowns mit Tonleitern und Streicheleinheiten verwöhnt wurden. In der nächsten Gruppe hatten es Songs wie „Atemlos“ oder „De Kölsche Jung“ besonders der 19-jährigen Geraldine angetan. Auch Patrick (21) begann gleich mitzusingen, Justin (7) trommelte, während Kevin (21) sich für die Besucher interessierte.

Die Clowns waren im Juli erstmals in dem Heim. Seitdem kommen sie mit ihrem Therapieergänzenden Programm monatlich zu den insgesamt 69 Bewohnern, die bis zu 18 Jahre alt sind. Sabine Brucherseifer von der „Cöllnischen Stiftung...einfach ein Lächeln schenken“ freute sich über die Stimmung, ebenso Dieter Herff, Geschäftsführer der Künstlergruppe „Wir bringen ein Lachen“, Diplom-Pädagogin Dorothee Poschwatta und der Geschäftsführer des Heims, Oliver Stölben.

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