Anlaufstelle für Senioren 20 Jahren Seniorenbüro in Hennef

Hennef · Das Team des 1998 eingerichteten Seniorenbüros an der Humperdinckstraße feiert runden Geburtstag. Ehrenamtliche leisten dort pro Jahr rund 1100 Helfer-Stunden.

 Eine leckere Torte zum Geburtstag: Die Mitarbeiter des Seniorenbüros blicken auf eine erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit zurück.

Eine leckere Torte zum Geburtstag: Die Mitarbeiter des Seniorenbüros blicken auf eine erfolgreiche ehrenamtliche Arbeit zurück.

Foto: Ingo Eisner

Als Anlaufstelle dient das Seniorenbüro Hennef bereits seit 20 Jahren. Dieses Jubiläum hat das Büro am Samstag in den Räumen des Generationenhauses an der Humperdinckstraße mit mehr als 40 Teammitgliedern gefeiert.Dass die 20 Jahre „wie im Flug“ vergangen sind, empfand der Leiter des Seniorenbüros, Gerd Bigge. So erinnerte er sich mit Thomas Wallau, Vorsitzender der Bürgerstiftung Altenhilfe, die Träger des Seniorenbüros ist, an die Anfangszeit zurück. Begonnen hat alles im Jahr 1998 in Räumlichkeiten an der Frankfurter Straße und später an der Gartenstraße.

Die Reduzierung der Zinslast für das Helenenstift war die Aufgabe des damaligen Vereins Altenhilfe Stadt Hennef. Als dieses Projekt beendet war, kamen neue Aufgaben auf den Verein zu. „Das erste Seniorenbüro-Team stellte sich aus dem damaligen Leiter des Helenenstifts, Hugo Berg, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Vereins, Friedrich Richter, und Rosmarie Härtel zusammen“, sagte Wallau. Härtel, die an diesem Vormittag anwesend war, fragte er, wie die Anfangszeit im Jahr 1998 war. Ihre knappe Antwort: „War sehr gut.“ Zu ergänzen war aber doch noch etwas: „Bis jetzt bin ich noch dabei, und es macht nach wie vor Spaß“, so Härtel.

Ziel und Zweck des Büros, nämlich Anlaufstelle zu sein und Hilfe zu leisten, haben sich laut Wallau bis heute nicht geändert. „Nur die Räumlichkeiten und die Öffnungszeiten sind andere“, sagte Bigge. Ein großer Vorteil sei heute die zentrale Lage des Seniorenbüros im Generationenhaus. Auch den Mitarbeitern sprachen Bigge und Wallau ihr Lob aus, denn in den 20 Jahren „haben sie durchschnittlich pro Jahr 1100 Stunden geleistet“, so Bigge. „Außerdem haben sie den Fahrdienst mit unserem Bus mit durchschnittlich 12.000 Kilometern pro Jahr und 200 Fahrten angeboten.“ Dabei seien rund 1300 Personen befördert worden.

Von Anfang an sei klar gewesen, dass auf der Fläche an der Humperdinckstraße ein Generationenhaus mit Platz für ein Seniorenbüro, den Verein Altenhilfe und die Bürgerstiftung Altenhilfe entstehen sollte, sagte Hennefs Bürgermeister Klaus Pipke. „Wir wollten etwas Plakatives. Die Kombination aus Angeboten für Jugendliche sowie für Senioren hat sich bewährt“, freute sich Pipke.

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