Königswinter Vertrag mit dem CJD wird verlängert

Königswinter · Der Schulausschuss und der Haupt-, Personal- und Finanzausschuss haben der Verlängerung des Vertrages zwischen dem Christlichen Jugenddorfwerk Deutschland (CJD), Träger der Jugenddorf Christophorusschule, und der Stadt Königswinter bis zum Jahr 2028 zugestimmt.

Am 8. Juli steht die Vertragsverlängerung auch noch im Stadtrat auf der Tagesordnung. Die Vereinbarung wird ohne Änderung der vertraglichen Regelungen um weitere zwölf Jahre verlängert.

Das CJD hatte vor dem Hintergrund der aktuellen Veränderungen in der örtlichen Schullandschaft und der Veränderungen der Schulentwicklungsplanungen um die vorzeitige Verlängerung des bis zum 8. Januar 2016 laufenden Vertrages gebeten. Dadurch möchte die Schule eine finanzielle Sicherheit für anstehende Investitionen erhalten.

Dieser Vorgang ist nichts Neues. Im Jahr 1997 hatte das CJD um vorzeitige Verlängerung des damals noch bis 2004 laufenden Vertrages gebeten, um den Schülern eine Perspektive für ihre Schullaufbahn aufzeigen zu können.

Warum der Vertrag bereits jetzt um faktisch insgesamt 15 Jahre verlängert werden sollte, wollte Jürgen Klute (Königswinterer Wählerinitiative) wissen. "Vor dem Hintergrund, dass die Schülerzahlen für das Gymnasium am Oelberg in zehn Jahren zurückgehen werden, wäre es vielleicht gut, eine nicht ganz so lange Vertragslaufzeit zu haben", sagte er.

Mit dieser Meinung stand er jedoch allein. Die Vertreter der anderen Fraktionen und Dezernentin Heike Jüngling zeigten Verständnis dafür, dass die Schule Planungssicherheit haben wolle. "Es sitzt hier niemand am Tisch, der die Einrichtung des CJD ernsthaft infrage stellt", so SPD-Fraktionschef Jürgen Kusserow. Dem schloss sich dann auch Jürgen Klute an.

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