Vom Kindersoldaten zum Preisträger im Kampf für den Frieden

In seiner Kindheit hat Emmanuel Jal sehr viel Schlimmes erlebt: Er war jahrelang ein Kindersoldat in Afrika. Doch irgendwann gelang ihm die Flucht. Heute ist Emmanuel Jal ein erwachsener Mann. Viele kennen ihn jetzt als Musiker - und als jemanden, der sich für Frieden engagiert.

 Der Preisträger als Sänger: Emmanuel Jal in der Semperoper in Dresden.

Der Preisträger als Sänger: Emmanuel Jal in der Semperoper in Dresden.

Foto: dpa

Dafür bekam Emmanuel Jal gestern eine Auszeichnung: den Dresden-Preis. Den Preis nahm er in der Semperoper - das ist ein berühmtes Haus für Opernaufführungen in der sächsischen Stadt Dresden - entgegen. Dort gab er auch ein kleines Konzert.

Emmanuel Jal möchte auch verhindern, dass Kinder in Konflikten als Soldaten eingesetzt werden. Kindersoldaten sind Kinder oder Jugendliche, die noch keine 18 Jahre alt sind. Sie gehören zu einer bewaffneten Gruppe oder einer Armee. Oftmals werden die Kinder gezwungen, als Kindersoldat zu arbeiten. Manche Jugendliche machen aber auch freiwillig mit.

Kindersoldaten kämpfen mit scharfen, also gefährlichen Waffen. Manche spionieren auch den Gegner ihrer Gruppe aus. Es kann aber auch sein, dass die Kindersoldaten Hilfsdienste für ihre Gruppe erledigen: etwa kochen und Teller waschen.

Weltweit setzen sich Hilfseinrichtungen dafür ein, dass es hoffentlich mal keine Kindersoldaten mehr gibt. Denn den Kindern und Jugendlichen geht es damit nicht gut. Sie brauchen Hilfe, um später ein normales Leben führen zu können.

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