Besucher des Friedrich-Ebert-Gymnasiums Junge Briten genießen Blick über Bonn

Bonn · Die Klasse 8a des Friedrich-Ebert-Gymnasiums hatte Gäste aus Oxford. Die Partnerschaft mit der britischen Schule mit 4000 Schülern existiert seit 1997.

Gruppenbild auf dem Dach des Stadthauses: Schüler aus Oxford mit ihren Gastgebern vom Friederich-Ebert-Gymnasium.

Gruppenbild auf dem Dach des Stadthauses: Schüler aus Oxford mit ihren Gastgebern vom Friederich-Ebert-Gymnasium.

Foto: Horst Müller

"Wow!" Solch einen tollen Ausblick hatten die Achtklässler des Friedrich-Ebert-Gymnasiums (FEG) und ihre Gäste - 21 Schüler der Lord Williams's School aus Thame im englischen Oxfordshire - nicht erwartet. Nach einem Empfang im Ratssaal des Stadthauses genossen alle den Blick über Bonn und das Siebengebirge. Die Handys klickten für Fotos im Dauerbetrieb.

Die Partnerschaft mit der britischen Schule mit 4000 Schülern existiert seit 1997, den Austausch mit dem Land gibt es seit 1993, wie es die langjährige Organisatorin Beate Rosendahl sagt. "Ich bin glücklich, dass an der Lord Williams?s School moderne Fremdsprachen so ernst genommen werden." Die Partnerschaft habe hier den deutschen Schülern geholfen, ihren Horizont zu erweitern. Rosendahl, die nun pensioniert wird, gibt den Staffelstab an ihre Kollegin Regina Weber weiter. Die 25 Mädchen und Jungen der 8a werden am 20. Juni zum Gegenbesuch nach Thame reisen.

"Ich bin das erste Mal in Deutschland", sagte Jamie (13). Es gebe hier viel zu sehen. Ihn beeindruckt der Nahverkehr, "es ist so leicht, nach Köln zu kommen". Da war es schon anstrengender, die vielen Stufen hinauf auf den Dom zu erklimmen. Anders als zu Hause sei, dass hier in Deutschland morgens alle zusammen am Frühstückstisch sitzen. "Hier wird so viel Brot gegessen", sagte Honor (13), die aber die vielen Sorten und auch die Brötchen sehr mag. "Es ist toll hier. Ich mag die Landschaft, den Rhein und die alten Gebäude." Maria (13) vom FEG freut sich schon auf den Gegenbesuch. Den Austausch hält sie für "das beste Erlebnis, was man haben kann. Es macht echt Spaß".

Bezirksbürgermeister Helmut Kollig betonte, wie wichtig die persönliche Begegnung in der Städtepartnerschaft sei - weitaus wichtiger, als mit Straßennamen darauf hinzuweisen. Er ging auch auf dem Umgang mit Flüchtlingen ein und hoffte, dass der Austausch den Schülern hilft, mit diesem europäischen Problem umzugehen. Alle Jugendlichen trugen sich noch ins Gästebuch des Stadtbezirks ein. Rosendahl bekam für ihr Engagement Blumen und Geschenke. Heute fahren die Schüler, alle in Familien untergebracht, nach Koblenz.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort