Bonner CDU Herz schlägt jetzt in Poppelsdorf

BONN · Als die Bonner CDU ein eigenes Haus an der Rathausgasse als Parteizentrale besaß, zählte sie noch fast 7000 Mitglieder. Heute sind es noch knapp 3000, das Haus ist längst verkauft und auch die anschließende Bleibe in Kessenich an der Eduard-Otto-Straße Vergangenheit. Seit 1.Juli residiert der Kreisverband in neuen Räumen in Poppelsdorf an der Carl-Troll- Straße 63 und ist quasi Nachbar von SPD und FDP, die ihre Geschäftsstellen an der Clemens-August-Straße haben.

Parteichef Lerch (Mitte) mit seinen Gästen.

Parteichef Lerch (Mitte) mit seinen Gästen.

Foto: Barbara Frommann

Mit 80 Gästen, darunter die ehemalige Bundestagsabgeordnete Editha Limbach, Ex-OB Hans Daniels und Bürgermeister Helmut Joisten, sowie mit kirchlichem Segen durch Stadtdechant Wilfried Schumacher und Superintendent Eckart Wüster feierte die Partei jetzt den Umzug ins neue Domizil.

"Ich wünsche mir, dass sich unsere neue Geschäftsstelle zur Herzkammer der Bonner CDU entwickelt", sagte Parteichef Philipp Lerch. Die neuen Räume seien im Sinne der Beitragszahler nicht nur günstiger in der Miete, sondern lägen zentraler und seien auch barrierefrei. In Kessenich mussten Besucher zu den Besprechungsräumen in den Keller, "und das war oft schwierig", erinnerte Lerch.

Über einen Gast freute Lerch sich ganz besonders: CDU-Mitglied Richard Troll, Sohn des 1975 verstorbenen Bonner Universitätsprofessor Carl Troll, der einst auch für die CDU im Stadtrat saß. "Da ist die neue Adresse natürlich für uns eine ganz besondere Herausforderung", meinte Lerch.

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