Weihefest in Auerberg Christliche Botschaft steht auf Steinen

AUERBERG · In der Bernhardkirche in Auerberg haben 170 Gemeindemitglieder das 60. Weihefest gefeiert. Auch an den Heiligen Bernhard von Clairvaux wurde erinnert, nach dem das Gotteshaus benannt ist.

 Der Gemeindeausschuss mit Pfarrer Hermann Bartsch (links).

Der Gemeindeausschuss mit Pfarrer Hermann Bartsch (links).

Foto: Elena Sebening

Vor 60 Jahren ist die Bernhardkirche in Auerberg geweiht worden. Aus diesem Anlass heraus hat die Gemeinde nun gefeiert: „Die Zusammenkunft heute dient als Fest für die Pfarrgemeinde und als Zusammenkunft, die klar zeigt, dass die Kirche lebendig bleibt und von den Menschen gemacht wird, die vor Ort sind und als Gemeinde wirken“, sagte Sven Otto, Organisator des Festes und Mitglied des Gemeindeausschusses von Sankt Bernhard.

Am vierten Adventssonntag, dem 23. Dezember 1956, weihte der Kölner Weihbischof Josef Ferche die Kirche. Bei der rund 90-minütigen Messe betonte Pfarrer Hermann Bartsch mit Blick auf den ersten Petrusbrief das Bild von den Christen als lebendige Steine, die die Kirche bilden. Das Fundament des Baus sei Jesus Christus und um dies zu verdeutlichen, wurden entsprechende Steine mit den Worten „Glaube“, „Liebe“, „Hoffnung“ und weiteren christlichen Botschaften aufgestellt.

Die Besucher der Messe waren angetan und lobten die Arbeit der Gemeinde. „Wir leben seit 35 Jahren hier in Auerberg und fühlen uns als Teil der Gemeinde. Besonders die musikalische Arbeit und der Singkreis haben mir immer sehr gefallen“, äußerten sich Dieter und Doris Servos nach der Messe. „Ich wohne zwar in Hersel, aber dies ist die Gemeinde meiner Eltern, die heute nicht dabei sein können und so bin ich stellvertretend hier“, erzählte Christoph Büser. „Besonders haben mir die Predigt und das gewählte Thema gefallen“, lobte er.

„Die Kirche wirkt nicht nur in Texten, sie wird mit den Menschen lebendig und dieses Gefühl möchten wir vermitteln und weiterhin als Gemeinde ein Zuhause bieten“, sagte Otto. Seit mehr als 20 Jahren wirkt er in der Gemeinde mit und freute sich über die gut gefüllte Kirche. „Es waren alle Bänke belegt, einige Besucher mussten sogar stehen“, ergänzte Bartsch. „Obwohl ich nicht mehr hier wohne, ist die Kirche immer meine geistige Heimat geblieben“, betonte Otto.

Rund 170 Menschen waren zu der Festmesse zusammengekommen. Und weil das Pfarrheim momentan nicht zur Verfügung steht, lud man die Besucher im Anschluss in die Kirche zum Sekt ein. In seinem Vortrag erzählte Günter Riße aus dem Leben des Heiligen Bernhard von Clairvaux. Auch der Ortsausschuss, die Schützenbrüder St. Sebastianus und die Männerreih Auerberg waren anlässlich des Jubiläums in die Kirche gekommen. „Wir haben rund ein Jahr vorbereitet und alles geplant, heute bin ich einfach zufrieden, dass alles funktioniert hat“, so Otto.

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