Straßenschäden Stadt wird Elsa-Brändström-Straße in Bonn erneuern

Beuel · In der zweiten Jahreshälfte wird die Stadt Bonn die stark beschädigte Fahrbahn der Elsa-Brändström-Straße erneuern – und zwar im Abschnitt zwischen Ringstraße und Rosenweg. Dieser Abschnitt ist in jüngster Vergangenheit mehrfach geflickt worden.

 Vor allem für Radfahrer gefährlich: Die notdürftig geflickte Fahrbahn der Elsa-Brändström-Straße.

Vor allem für Radfahrer gefährlich: Die notdürftig geflickte Fahrbahn der Elsa-Brändström-Straße.

Foto: Benjamin Westhoff

Das städtische Presseamt bestätigte am Dienstag die Absicht des Tiefbauamts, noch 2018 die ramponierte Fahrbahnoberfläche zu erneuern. Die Elsa-Brändström-Straße verbindet den Beueler Süden mit Limperich. Da nur wenige Ampeln den Verkehrsfluss bremsen, steht die Straße in der Gunst der Autofahrer weiter oben als die parallel verlaufenden Rudolf-Hahn-Straße und die Königswinterer Straße. Dementsprechend hoch ist auch der Abnutzungsgrad der Fahrbahnoberfläche.

Mehrere Anlieger und der Bürgerverein Limperich haben deshalb den zuständigen Bezirksverordneten Marco Rudolph (CDU) gebeten, sich für die Reparatur der Fahrbahn einzusetzen. Vor allem Fahrradfahrer werden durch die Schlaglöcher einer besonderen Gefahr ausgesetzt – das gilt vor allem für die Abend- und Nachtstunden. „Das städtische Tiefbauamt hat sich die Beschaffenheit des Fahrbahnbelags vor Ort angeschaut und ist zu dem Entschluss gelangt, die Fahrbahnoberfläche zu erneuern“, erklärte Rudolph dem GA bei einem Ortstermin.

Eigentlich wäre die Elsa-Brändström-Straße erst 2024 an der Reihe gewesen, weil in dem Jahr der Kanal saniert werden soll. Dann hätte die Stadt auch eine neue Fahrbahnoberfläche aufbringen lassen. „So lange können wir aber nicht warten. Die Fahrbahn hält keine sechs Jahre mehr durch. Und da die Straße auch von Schülern als Radweg zum Kardinal-Frings-Gymnasium genutzt wird, muss jetzt gehandelt werden“, sagte Rudolph.

Die Baukosten werden bei rund 70.000 Euro liegen und werden aus dem städtischen Haushalt bezahlt. „Wichtig für die Bürger ist die Nachricht, dass durch die Fahrbahnsanierung keine Kosten für Anlieger entstehen“, so Rudolph.

Das freute vor allem den Bürgerverein Limperich. „Die Elsa-Brändström-Straße ist von morgens bis abends stark befahren. Auch die Buslinie 606 fährt hier regelmäßig durch. Es ist an der Zeit, die Fahrbahnoberfläche einmal komplett zu sanieren. Der über die Jahre entstandene Flickenteppich ist unzumutbar und gefährlich zugleich“, sagte Karl Wengenroth, Vorsitzender des Bürgervereins Limperich.

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