Hamburger SV

Der Trainer: Mirko Slomka

 Das Logo des Fußball-Erstligisten Hamburger SV. Foto:

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 Gründungsdatum 29. September 1887 Anschrift Sylvesterallee 7  22525 Hamburg Stadion Imtech Arena (57 000 Plätze) Vereinsfarben blau-weiß-schwarz Vorstandsvorsitzender Carl-Edgar Jarchow Cheftrainer Mirko Slomka (seit 17. Februar 2014) Interimstrainer Rodolfo Cardoso und Otto Addo Mitglieder 72 000  Größte Erfolge Deutscher Meister 1922, 1923, 1928, 1960, 1979, 1982, 1983 DFB-Pokal 1963, 1976, 1987 Europapokal der Pokalsieger 1977 Europapokal der Landesmeister 1983 Internet www.hsv.de Twitter https://twitter.com/hsv Facebook https://www.facebook.com/HSV

Mirko Slomka soll den krisengeschüttelten HSV vor dem erstmaligen Abstieg aus der Fußball-Bundesliga bewahren. "Ich freue mich, Ihnen hier heute Mirko Slomka als neuen Trainer vorstellen zu können", sagte der Vorstandsvorsitzende Carl Jarchow. Slomka löst Bert van Marwijk ab. Der Niederländer war nach einer 2:4-Niederlage beim Tabellenletzten Eintracht Braunschweig beurlaubt worden.

Der Star: Rafael van der Vaart

Der "kleine Engel" bleibt das spielerische Juwel der Hamburger. So lange sich der niederländische Nationalspieler in der Hansestadt wohl fühlt, kickt der HSV auf einem höheren Level. Doch die fehlende internationale Klasse um ihn herum nagt an Rafael van der Vaart. "Wir brauchen noch Qualität", drängte er vor Saisonbeginn. Denn Wunder vermag der Ausnahmespieler auch nicht zu verbringen.

Das Ziel: Euorpa League

Mit der klaren Zielvorgabe Europa League startet der Hamburger SV in die Spielzeit. "Ich erwarte eine Steigerung zur letzten Saison und das ist Platz sechs", verlangte der Vorstandsvorsitzende Carl Edgar Jarchow. Prompt handelte er sich von Vereins-Idol Uwe Seeler eine Rüge ein: "Ich hätte nicht gesagt, dass Europa Pflicht ist. Damit hätte ich mich nicht unter Druck gesetzt." Die Zerrissenheit im Verein muss auch der neue Sportdirektor Oliver Kreuzer überwinden. Sonst wird das obere Tabellendrittel auch im fünften Jahr in Serie womöglich Utopie bleiben und das Geld noch knapper. Nach der Hinrunde steckte der Traditionsverein als 14. voll im Abstiegskampf.

Die Mannschaft: Durchschnitt

Die Baustellen sind nicht zu übersehen. Mit dem Weggang von Heung-Min Son fehlt dem Angriff des HSV eine gefährliche Waffe, Pierre-Michel Lasogga soll diese Lücke füllen. In der Innenverteidigung hofft man mit Johan Djourou und Lasse Sobiech endlich Stabilität und Größe dazugekauft zu haben. Ohne internationalen Wettkampf haben echte Hochkaräter abgewunken. Verpasst die Mannschaft den Sprung in die Europa League erneut, droht ein kompletter Umbruch: Dann werden Stars wie van der Vaart und René Adler nicht zu halten sein.

Das Aufgebot:

Tor: 1* Jaroslav Drobny, 15 René Adler, 29 Florian Stritzel, 30 Sven Neuhaus

Abwehr: 2 Dennis Diekmeier, 3 Michael Mancienne, 4 Heiko Westermann, 5 Johan Djourou, 7 Marcell Jansen, 16 Lasse Sobiech, 17 Zhi-Gin Lam, 24 Slobodan Rajkovic, 28 Jonathan Tah

Mittelfeld: 6 Ouasim Bouy, 8 Tomás Rincón, 9 Hakan Calhanoglu, 11 Ivo Ilicevic, 14 Milan Badelj, 18 Tolgay Arslan, 19 Petr Jiracek, 23 Rafael van der Vaart, 27 Kerem Demirbay, 32 Matti Steinmann, 34 Valmir Nafiu, 37 Robert Tesche, 44 Gojko Kacar

Angriff: 20 Pierre-Michel Lasogga, 21 Maximilian Beister, 25 Ola John, 31 Jacques Zoua

* Zahl ist jeweils die Rückennummer

(Stand: Februar 2014)

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