Baskets-Neuzugang Deshalb darf Blakely noch nicht spielen

BONN · Die Telekom Baskets Bonn sind derzeit in einer schweren Formkrise und benötigen dringend ein Erfolgserlebnis - dabei helfen soll Neuzugang Marqus Blakely. Noch steht seine Spielberechtigung aber aus.

 Baskets-Coach Mike Koch präsentierte vor dem Duell gegen Tübingen Neuzugang Marqus Blakeley.

Baskets-Coach Mike Koch präsentierte vor dem Duell gegen Tübingen Neuzugang Marqus Blakeley.

Foto: Jörn Wolter

Auf dem Weg zum Erfolgserlebnis hofft Trainer Mike Koch auch auf die Hilfe von Marqus Blakely. Der Amerikaner, der für Patrick Ewing jr. verpflichtet wurde, war zwar bei der unglücklichen Niederlage gegen Tübingen schon in der Halle, war aber wegen der fehlenden Freigabe durch die B-Meg Llamados auf den Philippinen noch nicht spielberechtigt.

Und bis Freitag hat sich an diesem Zustand auch noch nichts geändert. Nach Angaben von Baskets-Manager Andreas Boettcher hatte der Club sogar versucht, die Bonner auf das neue Jahr zu vertrösten. Bis dahin sei das Vereinsbüro geschlossen.

Inzwischen soll zwar Bewegung in die Angelegenheit gekommen sein, doch die Freigabe lässt dennoch auf sich warten. Das ganze Prozedere hatte sich ohnehin verzögert, weil die Baskets den NBA-Club Los Angeles Clippers als ihren Ansprechpartner in Sachen Freigabe ansahen. Dort war Blakely zuletzt unter Vertrag.

Entscheidend war jedoch, dass die Clippers für den 24-Jährigen und viele weitere von ihnen verpflichtete Profis keine Spielberechtigung beantragt hatten. Sie wollten sich die 300 Euro Gebühr dafür sparen. Dadurch sind die Llamados, für die Blakely zuletzt spielte, zuständig für die Freigabe. Immerhin vermitteln die Clippers nun in dem Fall.

In Hagen kommt für die Baskets viel darauf an, inwieweit sie an ihre gute Verteidigungsleistung vor allem im dritten Viertel gegen Tübingen anknüpfen können. "Die Abwehr bleibt unsere größte Baustelle", sagte Koch. "Wir machen es dem Gegner zu einfach, zum Korb zu ziehen und dann auf den Mitspieler abzulegen."

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