Telekom Baskets Das Wagnis in der Wagnerstadt - Samstag in Bayreuth

BONN · Zum zweiten von insgesamt vier Auswärtsspielen in Serie reisen die Telekom Baskets Bonn am Samstag (22.3., 19:30 Uhr) nach Bayreuth. Die Mannschaft von Trainer Mathias Fischer trifft dabei nicht nur auf abstiegsbedrohte Franken, sondern auch auf gleich drei Akteure, die vormals auf dem Hardtberg aktiv waren.

Die Saison von medi bayreuth hatte mit zwei Siegen aus den ersten drei Begegnungen verheißungsvoll begonnen. Dann jedoch gingen die Wagnerstädter in den folgenden 20 Ansetzungen satte 18 Mal als Verlierer vom Platz - und rutschten damit bis tief hinab in den Tabellenkeller der Beko Basketball Bundesliga.

Mit zuletzt drei Erfolgen in Serie haben sich die Franken aktuell in ruhigere Fahrwasser begeben und rangieren derzeit auf dem 15. Platz. Außer Bayreuth ist momentan nur Ulm länger ungeschlagen - die Schwaben haben seit fünf Spielen nicht verloren.

Im Frankenland wartet nicht nur ein starker und hochmotivierter Gegner auf die Telekom Baskets, es gibt auch gleichzeitig ein Wiedersehen mit drei Akteuren, die in der Vergangenheit den Bonner Basketball geprägt haben.

Headcoach Michael Koch - der unter der Saison Predrag Krunic (der ebenfalls auf dem Hardtberg einst das sportliche Zepter schwang) ersetzte - zeichnete zwischen 2005 und 2013 als Cheftrainer im Rheinland verantwortlich und errang in dieser Zeit je zwei Vizemeistertitel als auch Pokalfinalteilnahmen.

[kein Linktext vorhanden]Auf dem Parkett kann Koch auf zwei ehemalige Schützlinge bauen, die unter ihm schon im magentafarbenen Dress zu Werke gingen: Kyle Weems (13,9 PpS, 5,3 RpS) und Ronnie Burrell (11,6 PpS, 4,9 RpS).

Die beiden Forwards bilden gemeinsam mit Center Brian Qvale (12,5 PpS, 6,1 RpS) und Aufbau Simon Schmitz (2,9 PpS, 1,3 ApS) ein Quartett, welches bisher in jeden Bayreuther Spiel aktiv auf dem Feld stand.

Seit dem Wiederaufstieg Bayreuths ins Oberhaus im Jahre 2010 sind sich Rheinländer und Franken bis dato sieben Mal begegnet, wobei Bonn in bislang vier Fällen das bessere Ende für sich behielt. Auffällig dabei ist, dass lediglich eine Partie mit einer Differenz von zehn oder weniger Punkten ausging - und das ausgerechnet bei der 70:78-Niederlage der Telekom Baskets vor heimischem Publikum während der Saison 2012/2013.

Viel lieber erinnert sich Baskets-Trainer Mathias Fischer an den 83:71-Hinspielerfolg aus der laufenden Spielzeit. „Da haben wir geduldig agiert, aus einer guten Verteidigung heraus Kraft gezogen und uns auf die eigenen Stärken besonnen“, so der Bonner Headcoach. „Nichts anderes erwarte ich auch dieses Wochenende von meinem Team. Wir wissen, dass Bayreuth hochmotiviert ist und einen Lauf hat, der bestätigt, dass dieses Team besser ist als es die Tabelle Glauben machen will."

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