Telekom Baskets Bonn erwartet Ulm zum Sechs-Punkte-Spiel

BONN · Am Sonntag erwarten die Telekom Baskets im ersten Heimspiel der Rückrunde das Team von ratiopharm ulm. Die Mannschaft von Trainer Mathias Fischer will an den jüngsten Sieg in Würzburg (81:72) anknöpfen und die aktuelle Bilanz im Telekom Dome zu verbessern.

 Unzufrieden mit den zuletzt gezeigten Leistungen ist Trainer Mathias Fischer.

Unzufrieden mit den zuletzt gezeigten Leistungen ist Trainer Mathias Fischer.

Foto: Jörn Wolter

Nun gilt es, die „Spatzen“ auch vor heimischem Publikum zu schlagen, um die Heimbilanz im Telekom Dome (vier Siege, fünf Niederlagen) aufzupolieren. Die Schwaben liegen derzeit einen Tabellenplatz hinter den Baskets auf dem siebten Rang und haben zwei Siege weniger auf dem Konto als die Rheinländer. Zuletzt verloren sie in der BBL zweimal hintereinander gegen Oldenburg. Dabei war vor allem die schwache Wurfquote im Rückspiel (30%) die größte Baustelle und ausschlaggebend für die Niederlage (62:76).

Über den Ligabetrieb hinaus ist Ulm zudem noch im Eurocup vertreten, wo es am Dienstag einen Sieg gegen das bis dahin noch ungeschlagene Team aus Nanterre zu feiern gab. Dabei versenkten die Schützlinge von Headcoach Thorsten Leibenath insgesamt 16 Dreier - Nationalspieler Philipp Schwethelm erzielte einen persönlichen Saisonbestwert von 21 Punkten (6/10 Dreier).

Ulms Ian Hummer feiert Debüt

Sein Bundesliga-Debüt feiern wird am Wochenende voraussichtlich Neuzugang Ian Hummer. Der US-Amerikaner und Absolvent der Princeton University soll für die Gäste eine Verletzungsabsicherung bis zum Saisonende sein, so Leibenath.

Fraglich ist der Einsatz von Power Forward Matt Howard, welcher sich beim Spiel gegen Nanterre eine Knieverletzung zuzog. Definitiv nicht spielen wird Keaton Nankivil, der nach einer Knie-OP pausieren muss. So liegt die Hauptlast der Verantwortung bei Shooting Guard Cameron Long (12,0 PpS), Center Trent Plaisted (9,1 PpS, 6,2 RpS) und Adlerträger Per Günther mit (11,4 PpS, 4,3 ApS).

Beim Hinspiel im vergangenen Oktober konnte Bonn bereits zwei Punkte aus der Stadt an der Donau mitnehmen. Die spannende Partie war von Läufen auf beiden Seiten bestimmt - ein 19:2-Run der Baskets im dritten Viertel reichte jedoch nicht für einen ungefährdeten Sieg. Trotz konstanter Defense startete Ulm ein Comeback und war kurz vor Schluss wieder auf Schlagdistanz, ehe Ryan Brooks bei acht Sekunden verbleibender Restspielzeit mit zwei Punkten den 77:74-Endstand dingfest machte.

Baskets sind selbstbewusst

Die Baskets sehen der Partie gegen die Donaustädter nach dem Sieg in Würzburg (72:81) selbstbewusst entgegen. „Daran müssen wir anknüpfen, besonders in Bezug auf unsere Verteidigung, die in der zweiten Hälfte für uns der Schlüssel zum Erfolg war“, konstatiert Headcoach Mathias Fischer.

„Ulm verfügt über immenses offensives Potenzial, welches wir kontrollieren müssen. Gleichzeitig ist es unser Ziel, nach Ballgewinnen oder eingesammelten Rebounds schnell von Verteidigung auf Angriff umzuschalten und so einfache Punkte zu generieren.“

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