Handball Verbandsliga Siebengebirge II vor richtungweisender Partie

RHEIN-SIEG-KREIS · In der Handball-Verbandsliga erwartet die HSG Niederpleis/Sankt Augustin den Aufsteiger Frechen. Die HSG Siebengebirge-Thomasberg II steht beim Schlusslicht Königsdorf unter Zugzwang. In der Landesliga A gastiert die Drittvertretung der Siebengebirgler bei der HSG Euskirchen; der TuS Dollendorf empfängt den TVE Bad Münstereifel.

 Gegen den Aufsteiger HSV Frechen haben Dennis Bredehorst (links) und die HSG Niederpleis/Sankt Augustin zwei Punkte im Visier.

Gegen den Aufsteiger HSV Frechen haben Dennis Bredehorst (links) und die HSG Niederpleis/Sankt Augustin zwei Punkte im Visier.

Foto: Wolfgang Henry

HSG Niederpleis/Sankt Augustin - HSV Frechen (Samstag, 19.30 Uhr, Schulzentrum Niederpleis)

Die Niederlage in Geislar war für Trainer Mike Novakovic schnell abgehakt. "Es war klar, dass das nach unserer tollen Serie irgendwann passiert. Viel wichtiger ist aber, dass meine Mannschaft nun wieder mit viel Elan und Willen auftritt und in der Abwehr zulegt", hat Novakovic klare Vorstellungen vom Spiel seines Teams gegen den Aufsteiger. Frechen hat sich bereits gut in der neuen Liga eingefunden und stellt ein körperlich robustes Team. Keine leichte Aufgabe für die HSG, die aber vor eigenem Publikum unbedingt den nächsten Sieg feiern möchte. "Vor allen Dingen müssen wir in der Offensive den Ball laufen lassen und aus einer sicheren Abwehr heraus unsere Konter fahren. Gelingt uns das, bin ich zuversichtlich", sagt Novakovic.

TuS Königsdorf - HSG Siebengebirge-Thomasberg II (Samstag, 19.30 Uhr)

Vor einer richtungweisenden Begegnung steht die HSG beim Schlusslicht. Nach vier Niederlagen in Folge will das Team von Trainer Dieter Noll-Jansen den Abwärtstrend stoppen und zwei wichtige Punkte einfahren. Im Hinblick auf die schweren Aufgaben, die noch auf seine Mannschaft warten, ist ein Sieg fast schon Pflicht. "Nächste Woche erwarten wir Niederpleis, und dann geht es nach Oberwiehl. Ein Erfolg würde wieder Sicherheit geben, und wir hätten in den kommenden schweren Spielen nicht den ganz großen Druck", sagt Noll-Jansen. Allerdings warnt er davor, den Gegner auf die leichte Schulter zu nehmen, auch wenn die Gastgeber bis auf das Remis bei Fortuna Köln alle Spiele verloren und bereits vier Punkte vom rettenden Ufer entfernt sind. "Das zeigt die Gefahr. Königsdorf wird sich zerreißen, und der Punktgewinn bei Fortuna Köln zeigt, dass in der Mannschaft Qualität steckt", fordert Noll-Jansen höchste Konzentration.

HSG Euskirchen - HSG Siebengebirge-Thomasberg III (Sonntag, 18 Uhr)

Die beiden Derbysiege waren Balsam für die Seele der Spieler und ihres Trainers Nils Grunwald. "Das war ganz wichtig. Wir müssen die guten Leistungen jetzt aber auch bestätigen. Ob es beim Tabellenzweiten für etwas Zählbares reicht, werden wir sehen", sagt Grunwald.

TuS Dollendorf - TVE Bad Münstereifel (Samstag, 18 Uhr, Sporthalle Königswinter)

Nach zwei deftigen Pleiten hintereinander müssen die TuS-Handballer den Hebel wieder umlegen. "Vor allem müssen wir uns anders präsentieren und dürfen den Kopf nicht in den Sand stecken, wie das am vergangenen Wochenende bei unseren Nachbarn aus dem Siebengebirge der Fall war", erklärt Trainer Achim Lindner.

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