Hunderte Springreiter treffen sich auf Gut Ettenhausen

BONN · Vom Springen der Klasse S* ("Schwer") am Samstagabend ab 19 Uhr als anspruchsvollste Prüfung bis zum Stilspringen der Klasse E ("Einfach") reicht das Programm des Reitturniers auf Gut Ettenhausen vom 11. bis 13. März, zu dem der Reiterverein Beuel/Gut Ettenhausen einlädt.

Müssen die Reiter in der Klasse E einen Parcours mit mindestens sechs 80 bis 90 Zentimeter hohen und 75 bis 105 cm weiten Hindernissen mit ihrem Pferd überwinden, warten auf die S-Reiter mindestens neun bis zu 145 cm hohe Steil- und Hochweitsprünge. Beim Stilspringen wird der Reiter mit einer Wertnote beurteilt. Für Hindernisfehler gibt es Abzüge.

Knapp 1600 Starts wurden für die insgesamt 19 Prüfungen auf der Anlage von Annelie und Martin Apel angemeldet. Der erste Turniervormittag gehört ab 8 Uhr den Nachwuchsspringpferden. Dabei werden mit unterschiedlichen Leistungsanforderungen in den Klassen A* ("Anfänger") bis M* ("Mittelschwer") die Ausbildung und Eignung eines jungen Pferdes (bis 7 Jahre) für den späteren Einsatz in Springprüfungen beurteilt. Die Pferde/Reiter bekommen Noten von 0 bis 10. Am Freitagnachmittag geht es in zwei Stilspringprüfungen um die Wurst.

Früh aufstehen ist für Reiter, Pferdepfleger und Helfer am Samstag und Sonntag angesagt. Schon um 7 Uhr geht es jeweils los. Höhepunkt ist dann sicher das S*-Springen mit 57 Nennungen. Die meisten Reiter werden das M*-Springen zuvor als sogenannte Einlaufprüfung nutzen (124 Nennungen). Das S*-Springen, in dem das beste Viertel der Starter in einer Siegerrunde um die goldene Schleife ringt, ist mit insgesamt 1500 Euro dotiert.

Startfelder mit teilweise deutlich mehr als 100 Teilnehmern sind auch Sonntag an der Tagesordnung. Im Mittelpunkt steht das Mannschaftsspringen mittags ab 13.30 Uhr, bei dem drei bis vier Reiter eines Vereins ein Team bilden, von denen die besten drei gewertet werden. Spannung ist garantiert!

Starten können Teilnehmer aus den Landesverbänden Rheinland und Rheinland-Pfalz. Rund 380 Reiter wollen kommen, unter ihnen auch Christoph Brüse, Anke und Jan Büsch und Oliver Lemmer. Highlight für Technikfans und nicht nur für solche ist die hochmoderne digitale Zeitmessanlage. Sie sorgt dafür, dass sich die Ergebnisse sekundenbruchteilgenau festhalten lassen.

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