Beim überzeugenden 76:55-Auswärtserfolg war der größte Nervenkitzel die Anreise - 30 Kilometer Stau machten die großzügige Zeitplanung zunichte und sorgten dafür, dass Teile der Mannschaft erst wenige Minuten vor dem ersten Hochball an der Hamburger Spielstätte eintrafen.

Vielleicht lag es auch am damit verbundenen Adrenalinstoß, dass sich alle Akteure erstmalig in der laufenden Spielzeit von der ersten Sekunde an hellwach präsentierten und nach dem ersten Viertel bereits sieben Punkte Vorsprung verbucht werden konnten (19:12). Die lange vermisste Konzentration und Konsequenz war plötzlich wieder da, und auch unter des Gegners Brett sorgten Otto (17 Punkte), Frings (8), Becker (10) & Co. für die unumstrittene Lufthoheit.

Der entscheidende Schlag gegen die Hamburger, die unter anderem mit dem Ex-Bonner Dirk Thalheim (14 Punkte) antraten, gelang bereits in der 15. Spielminute. Gerade war der Aufsteiger auf drei Zähler herangerückt, als der ASV, angeführt von Topscorer Andre Bienek (19,) einen 11:0-Lauf zum Halbzeitstand von 36:21 startete und damit alle Zweifel am ersten Saisonsieg beseitigte.