„Es ist ein sehr wichtiges Spiel für uns, das wir mit Unterstützung der Zuschauer unbedingt gewinnen wollen“, betont Beuels Teammanager Max Schneider. Wie schon gegen Mülheim und Bischmisheim steht den Gelb-Schwarzen auch gegen die Westfalen der komplette Kader zur Verfügung. Lisa Kaminski wird dabei erneut an der Seite von Birgit Overzier das Damendoppel bestreiten, das neben einem der beiden Herrendoppel dieses Mal für einen besseren Start in die Partie sorgen soll. Denn gegen Mülheim lagen die Rechtsrheinischen nach diesen Spielen bereits mit 0:2 im Hintertreffen.

Während im ersten Herrendoppel, das Beuel wohl mit Raphael Beck und Akshay Dewalkar bestreiten wird, sowie dem Damendoppel kein Favorit auszumachen ist, spricht die Statistik im zweiten Herrendoppel für die Hausherren: Lüdinghausen hat in dieser Disziplin erst einen Sieg verbucht, die Beueler immerhin schon fünf. Auch Erik Meijs geht mit Vorteilen in sein Einzel mit Gästeakteur Yuhan Tan, da der Lüdinghausener beruflich bedingt nicht mehr so häufig trainiert wie früher.

Große Spannung erwartet Schneider im Dameneinzel, in dem Luise Heim auf Yvonne Li treffen wird: „Es wird das Spiel zweier großer Einzeltalente, die sich aus dem Training sehr gut kennen.“ Die 20-jährige Heim feierte bis zu ihrer Niederlage gegen die Bischmisheimerin Olga Konon am letzten Sonntag drei Siege in Folge, der zwei Jahre jüngeren Li gelang dafür zuletzt ein prestigeträchtiger Sieg gegen Spitzenspielerin Konon. Anders als im Hinspiel, das Beuel gegen stark verletzungsgeplagte Lüdinghausener klar mit 6:1 gewann, geht Schneider dieses Mal von einem knappen Ergebnis aus: „Höher als 4:3 zu siegen ist für mich nach den letzten Ergebnissen und bei der Ausgeglichenheit der Duelle ein bisschen utopisch. Deshalb wären wir glücklich, wenn wir das Spiel gewinnen würden.“