Mit 10:4-Siegen rangieren die Caps aktuell hinter den Heidenheim Heidenköpfen (11:3) auf Platz zwei der Tabelle, die am Ende über die Paarungen des Playoff-Viertelfinales entscheidet. Gegner Mannheim war mit hohen Erwartungen in die Bundesliga Süd gestartet. Doch bisher lief es nicht wie erwartet für das Team von Headcoach Daniel Husband, sodass die Tornados mit 3:9 Punkten als Letzter in die zweite Runde der Interleague gehen. Und während alle anderen schon einen Spieltag hinter sich haben, wollen die Mannheimer nach der Spielverlegung gegen Dohren erstmals zeigen, dass sie besser sind, als es der Tabellenstand aussagt.

In der Liga reichte es für die Tornados ebenfalls zu einer Siegteilung gegen Mainz. Bonns Headcoach Roper-Hubbert weiß also, was auf sein Team zukommt: „Mannheim will weiter nach vorne. Deshalb sind sie gefährlich.“ Die Capitals wollen in Mannheim an die gute Leistung im ersten Spiel gegen Mainz anschließen, in dem sie in beeindruckender Manier sowohl in der Defensive als auch in der Offensive auftraten. Mit Chris Goebel und Roper-Hubbert zeigte die Offensive, dass sie auch gegen starke Pitcher ihre Hits landen kann. Und auf Sascha Koch und Maurice Wilhelm ist auf dem Wurfhügel ohnehin Verlass.

Im zweiten Spiel benötigt Bonns australischer Pitcher Wilson Lee diesmal allerdings eine Leistungssteigerung, um sein Team im Spiel zu halten. Der Bonner Offensive steht mit dem Mannheimer Gian Franco Rizzo ein Werfer gegenüber, der in dieser Saison noch kein Spiel verloren hat. Offen ist derzeit, ob bei den Capitals alle Pitcher einsatzbereit sind. Insbesondere Max Schmitz plagen Verletzungsprobleme. Gegen Mainz blieb der Zweimeter-Mann draußen. Seine Wurfstärke könnte gegen die starke Offensive der Tornados mit Fernando Escarra und Thomas de Wolf, der bislang elf Homeruns erzielte, jedenfalls nicht schaden.