SG Bad Breisig Für Bad Breisig platzt der Knoten

OBERWINTER/BAD BREISIG · Der TuS Oberwinter wartet in der Fußball-Rheinlandliga weiter auf seinen dritten Saisonerfolg. Am Samstag kassierte die Mannschaft von TuS-Trainer Tomas Lopez eine vollkommen unnötige 1:3 (0:1)-Niederlage beim TuS RW Koblenz.

 Bad Breisigs Labinot Prenku setzt sich im Rheinlandliga-Duell mit der SG Badem/Kyllburg im Zweikampf durch. Prenkus Mannschaft sicherte sich den ersten Sieg nach drei erfolglosen Spielen.

Bad Breisigs Labinot Prenku setzt sich im Rheinlandliga-Duell mit der SG Badem/Kyllburg im Zweikampf durch. Prenkus Mannschaft sicherte sich den ersten Sieg nach drei erfolglosen Spielen.

Foto: Martin Gausmann

Tus RW Koblenz - TuS Oberwinter 3:1 (1:0): Oberwinter war vor allem in der Anfangsphase die spielbestimmende Mannschaft, hatte nach 20 Minuten bereits vier hundertprozentige Möglichkeiten vergeben. Philipp Ruthsch scheiterte schon in der 3. Minute mit einem Freistoß ebenso knapp wie Mario Brötz in der 6. Minute. Dessen Knaller aus gut 20 Metern landete am Lattenkreuz.

Während Koblenz kaum durchatmen konnte, vergab Janusz Szlinkiert in der 12. Minute und erneut Ruthsch in der 18. Minute. Aus fünf Metern brachte Ruthsch das Leder nicht im Kasten unter. Koblenz brauchte bis zur 32. Minute, ehe man den ersten Angriff auf den Kasten von Oberwinters Ersatzkeeper Alexander Richter fahren konnte. Dieser war dann gleich ein Treffer.

Oberwinter zeigte Moral, gab nicht auf, wurde aber unmittelbar nach Wiederanpfiff mit dem 2:0 kalt erwischt (47.). Das Spiel stand weiter auf des Messers Schneide, denn Oberwinter stemmte sich gegen die drohende Niederlage. In der 54. Minute wurde Ruthsch im Strafraum gelegt. Den fälligen Elfmeter verwandelte Jonas Jaber sicher zum 1:2-Anschlusstreffer.

Mit zunehmender Spieldauer entblößte Oberwinter seine Abwehr, so dass Koblenz zwangsläufig Platz zum Kontern hatte. In der 65. Minute war es dann soweit, Koblenz schloss einen jener Konter zum 3:1-Endstand ab. Aber selbst der dritte Gegentreffer war noch nicht die Entscheidung. Der Aufsteiger ließ sich nicht beirren und hatte durch Fabio Cardoso (75.) und Thomas Enke (78.) zwei hundertprozentige Möglichkeiten. Beide vergaben jeweils vollkommen frei stehend.

Angesichts des großen kämpferischen Einsatzes seines Teams war Lopez nach der Partie nicht unzufrieden: "Das war ein sehr guter Auftritt meiner Mannschaft. Schade, dass wir uns nicht dafür belohnt haben. Wir sind weiter auf dem richtigen Weg."

TuS Oberwinter: Richter, Schweigert, Alt, Selbmann, Enke, Brötz, Szlinkiert (85. Nuhn), Cardoso, Gilles (2. Antwerpen), Jaber (75. Saess), Ruthsch.

SG Bad Breisig - SG Badem/Kyllburg 1:0 (1:0): Nach zuvor drei sieglosen Spielen ist bei der SG Bad Breisig endlich der Knoten geplatzt. Die Mannschaft von Trainer Ilkay Keskin setzte sich auf eigenem Platz mit 1:0 (1:0) gegen die SG Badem/Kyllburg durch.

Die Gastgeber waren deutlich aktiver als die Gäste, die in der kompletten Partie praktisch keine gefährliche Torraumszene hatten. Rund 20 Minuten lang neutralisierten sich beide Mannschaften, ehe Bad Breisig das Heft in die Hand nah und den Druck erhöhte. Die Folge war das Tor des Tages: In der 27. Minute wurde Gökhan Akakoca im Strafraum gelegt und den fälligen Elfmeter verwandelte Edis Ramovic zum Siegtreffer. Schon gegen Ende der ersten Hälfte deutete sich die Überlegenheit der Gastgeber dann an, als erneut Akakoca und in der Folge Florian Lückenbach mit ihren Möglichkeiten scheiterten. Nach dem Wechsel spielte nur noch eine Mannschaft. Von Kyllburg war praktisch nichts mehr zu sehen, Bad Breisig vergab die Möglichkeiten in Reihe.Akakoca (55.), Ramovic (60.), Herbert Donkor (75.), Dustin Friese (76.) und Daniel Arburso (85.) scheiterten allesamt und brachten Breisigs Trainer Ilkay Keskin auf die Palme: "Diese Chancenauswertung war einfach unterirdisch. Immerhin haben wir kein Tor kassiert und diesen guten Gegner in Schach gehalten."

Bad Breisig: Pütz, Akakoca (83. Arburso), Kreuzberg, Mozigemba, Lückenbach, Prenku, Dogan (20. Donkor), Ramovic (88. Erol), Friese, Sapouma, Siljkovic

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