Britischer Verband stützt erneut Olympiasieger Farah
Frankfurt/Main · Der Britische Leichtathletik-Verband UKA hat Langstrecken-Star Mo Farah von Dopingverdächtigungen wegen seines umstrittenen Trainers freigesprochen.
Eine unabhängige Kommission habe die bereits im Juli getätigten Aussage, es gebe keine Hinweise auf Unregelmäßigkeiten bei dem Doppel-Olympiasieger von 2012, bestätigt. Der Verband betonte allerdings auch, dass die ermittelnde amerikanische Anti-Doping-Agentur USADA der richtige Ansprechpartner für Doping-Angelegenheiten sei.
Farah steht im Zentrum von Doping-Anschuldigungen gegen seinen Coach Alberto Salazar und die Trainingsgruppe "Nike Oregon Projekt". Salazar wurde Anfang Juni in einer BBC-Reportage vorgeworfen, in seiner Gruppe bereits seit Jahren mit verbotenen Substanzen zu arbeiten. Der frühere Weltklasseläufer wies alle Anschuldigungen zurück.
Farah selbst wird in der Reportage ausdrücklich nicht mit verbotenen Substanzen in Verbindung gebracht. Der 32-Jährige, der bei der WM im August in Peking erneut Gold über 5000 und 10 000 Meter gewann, hatte seinem Trainer das Vertrauen ausgesprochen. Die UKA sagte nun erneut, es gebe "keinen Grund, besorgt zu sein".
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