Meister Kiel bezwingt Pokalsieger Berlin - Flensburg siegt

Berlin · Der THW Kiel hat Stärke demonstriert. Beim DHB-Pokalsieger Füchse Berlin feierte der deutsche Meister in der Handball-Bundesliga einen Kantersieg. Frisch Auf Göppingen hält den Anschluss. Champions-League-Sieger SG Flensburg-Handewitt gewinnt locker.

 Kiels Domagoj Duvnjak (3.v.r.) und sein Team besiegten die Füchse Berlin klar. Foto: Bernd von Jutrczenka

Kiels Domagoj Duvnjak (3.v.r.) und sein Team besiegten die Füchse Berlin klar. Foto: Bernd von Jutrczenka

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Der THW Kiel bleibt Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen damit weiter auf den Fersen. In der Neuauflage des Supercup-Finales deklassierte der THW die Füchse Berlin in deren Halle mit 38:27 (18:12). Durch den siebten Saisonsieg im neunten Spiel kamen die Kieler in der Tabelle wieder bis auf zwei Punkte an die Löwen heran.

Unterdessen hat sich die SG Flensburg-Handewitt auf den fünften Platz verbessert. Der Champions League-Gewinner feierte beim Aufsteiger SG BBM Bietigheim einen 38:30 (21:13)-Sieg. Davor rangieren Frisch Auf Göppingen auf dem dritten Platz und HBW Balingen-Weilstetten. Während die Göppinger mit 29:28 (14:14) gegen GWD Minden gewannen, kassierte der bislang unerwartet starke Tabellenvierte eine deutliche 23:29 (6:18)-Niederlage bei der TSV Hannover-Burgdorf.

Für eine Überraschung sorgte der HC Erlangen. Der Aufsteiger besiegte den TBV Lemgo 31:25 (17:12) und rückte mit 5:13 Punkten an den Lemgoern vorbei auf Rang 16. Die Ostwestfalen hatten zum Saisonstart den THW Kiel bezwungen.

Knapp zwei Monate nach dem 24:18-Erfolg im Supercup feierte Kiel in Berlin den 16. Sieg im 17. Duell gegen die Füchse. Für die Gäste war Domagoj Duvnjak mit neun Treffern erfolgreichster Werfer. Konstantin Igropulo traf siebenmal für Berlin. Schon früh zog Kiel vor 9000 Zuschauern in der ausverkauften Max-Schmeling-Halle davon und führte nach zwölf Minuten 6:2.

Der Angriffswucht des THW, der nur 45 Stunden zuvor mit 25:24 in der Champions League bei Meschkow Brest in Weißrussland gewonnen hatte, hatten die Berliner kaum etwas entgegenzusetzen. Zudem erlaubten sich die Gastgeber zu viele Abschlussschwächen, um den Rückstand zu verkürzen. Die Kieler trumpften nach der 18:12-Halbzeitführung auch in der zweiten Hälfte im Angriff groß auf. Zwar versuchten die Hauptstädter mit Moral dagegenzuhalten. Die Fehlerquote blieb aber zu hoch, als dass sie den Kielern ebenbürtig hätten sein können.

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