Wilder gewinnt WM-Titel - Wladimir Klitschko wartet

Las Vegas · Profiboxer Deontay Wilder ist der erste Schwergewichtsweltmeister der USA seit acht Jahren. Der 29-Jährige in Las Vegas den bisherigen WBC-Champion Bermane Stiverne aus Kanada entthront.

 Deontay Wilder ist der erste Schwergewichtsweltmeister der USA seit sieben Jahren. Foto: John G. Mabanglo

Deontay Wilder ist der erste Schwergewichtsweltmeister der USA seit sieben Jahren. Foto: John G. Mabanglo

Foto: DPA

Wilder war klar überlegen und gewann vor 8500 Zuschauern im MGM Grand Hotel einstimmig nach Punkten (118:109, 119:108, 120:107). Seine 32 Kämpfe zuvor hatte der unbesiegte Amerikaner alle durch K.o. gewonnen.

Die Öffentlichkeit wartet nun auf ein Duell zwischen Dreifach-Weltmeister Wladimir Klitschko und Wilder. Klitschko ist seit 2006 Weltmeister und möchte neben den Titeln von IBF, WBO und WBA auch noch den Gürtel des vierten großen Verbandes in seinen Besitz bringen. Bis zum Ende seiner Karriere 2013 war Wladimirs Bruder Vitali Klitschko WBC-Champion.

"Wladimir ist der weltweit am besten zu vermarktende Boxer. Ein Vereinigungskampf wäre sinnvoll", sagte Tom Löffler, Geschäftsführer von Klitschkos K2-Promotion. Beobachter rechnen jedoch damit, dass Wilder in der nächsten Zeit Klitschko aus dem Weg gehen wird. Wilder kündigte an, zunächst den Briten Tyson Fury als Gegner zu bevorzugen.

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Bilanz Stiverne

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