Nach Kieferanbruch vermutlich keine Operation bei Abraham

Hamburg · Boxweltmeister Arthur Abraham kommt wegen des Kieferanbruchs vermutlich um eine Operation herum.

 Arthur Abraham erlitt beim Kampf gegen Robert Stieglitz einen Anbruch des Oberkiefers. Foto: Friso Gentsch

Arthur Abraham erlitt beim Kampf gegen Robert Stieglitz einen Anbruch des Oberkiefers. Foto: Friso Gentsch

Foto: DPA

Der Einriss in Höhe des Jochbeins werde nochmals untersucht, wenn sich die Schwellung zurückgezogen habe, teilte Trainer Ulli Wegner mit. Supermittelgewichts-Champion Abraham hatte sich bei seinem Sieg über den Magdeburger Robert Stieglitz verletzt. Beide Boxer waren in der zweiten Runde mit den Köpfen zusammengestoßen.

"Arthur hat natürlich Schmerzen, ist aber optimistisch", sagte Wegner. Abrahams doppelter Kieferbruch vor neun Jahren gegen den Kolumbianer Edison Miranda war schwerwiegender und komplizierter. "Das kann man überhaupt nicht miteinander vergleichen. Jetzt ist es längst nicht so schlimm", sagte Wegner.

WBO-Champion Abraham legt ohnehin eine Pause ein. Seinen Titel soll er frühestens im Herbst verteidigen. "Arthur ist ein Kämpfer. Ich gehe fest davon aus, dass er bis zu seinem nächsten Titelkampf im Oktober oder November wieder vollständig hergestellt und in Top-Form ist", sagte Promoter Kalle Sauerland.

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Daten und Fakten Abraham

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