Bericht: Sturm verzichtet auf WM-Chance

Hamburg · Der ehemalige Boxweltmeister Felix Sturm will nicht mehr im Mittelgewicht antreten und verzichtet auf eine WM-Chance in diesem Limit. Der Titelkampf sei ihm vom Weltverband IBF angeboten worden, berichtete "Sport Bild online".

 Felix Sturm will nicht im Mittelgewicht kämpfen. Foto: Sebastian Kahnert

Felix Sturm will nicht im Mittelgewicht kämpfen. Foto: Sebastian Kahnert

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Die IBF hat Mittelgewichts-Champion Jermain Taylor den Titel aberkannt. Der 38-jährige Amerikaner soll auf einen Menschen geschossen haben und muss sich vor Gericht verantworten.

Um den vakanten Gürtel sollten Sturm und der Kameruner Hassan N\x{2019}Dam kämpfen. "Diesen Kampf werden wir nicht machen", sagt Sturms Manager Roland Bebak dem Bericht zufolge. "Felix fühlt sich sehr wohl im Supermittelgewicht. Dort möchte er boxen."

Seine früheren WM-Titel bei WBO, IBF und WBA hatte Sturm allesamt im Mittelgewicht gewonnen. Den IBF-Titel verlor er im Mai vergangenen Jahres. In dieser Kategorie darf er maximal 72,574 Kilogramm wiegen. Das Supermittelgewicht reicht bis 76,203 Kilo. Der 36-Jährige ist erst einmal im Supermittelgewicht angetreten. Im vergangenen Jahr trennte er sich vom Magdeburger Robert Stieglitz unentschieden.

Sturm möchte im Supermittelgewicht gegen Arthur Abraham aus dem Sauerland-Stall boxen. Eventuell wird es ein deutsches Turnier in dieser Gewichtsklasse geben, an dem auch Weltmeister Jürgen Brähmer teilnehmen könnte. Der Schweriner würde aus dem Halbschwer- ins Supermittelgewicht hinabsteigen.

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