Vorzeitiges Ende Anna Seidel nach Stürzen nur auf Rang 13 der Shorttrack-EM

Dordrecht · Die Europameisterschaften der Shorttracker haben für Anna Seidel ein trauriges Ende gefunden.

Die Dresdner Olympia-Starterin stürzte beim Titelkampf im niederländischen Dordrecht im Viertelfinale über 1000 Meter und wurde wegen Behinderung der Niederländerin Yara van Kerkhof nachträglich auch disqualifiziert.

Da sie zum Auftakt auch über 1500 Meter gestürzt war, blieb ein siebter Rang über 500 Meter das beste EM-Einzelergebnis der Sächsin in Holland. In der EM-Gesamtwertung kam Seidel, die im Vorjahr noch Sechste war, nicht über Rang 13 hinaus. Mit der deutschen Staffel hatte sie am Sonntag das B-Finale gewonnen und damit im Gesamtklassement Platz sechs belegt.

Als Europameisterin wurde die Niederländerin Suzanne Schulting von 3000 euphorischen Fans gefeiert. Auch in der Staffel dominierten die Gastgeberinnen.

Seidels Teamgefährte Christoph Schubert schied am Sonntag gleichfalls im Viertelfinale über 1000 Meter aus. Tags zuvor hatte er das B-Finale über 1500 Meter erreicht und damit auf dieser Distanz Platz 13 belegt. Mehrkampf-Europameister wurde der Shaolin Sandor Liu, der auch mit der ungarischen Staffel erfolgreich war.

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