Mittelrheinliga SSV Merten steht vor dem Klassenerhalt

Bonn · Für den Aufsteiger SSV Merten geht es am Sonntag um alles, nämlich den Klassenerhalt und damit den größten Erfolg der bisherigen Vereinsgeschichte. Dem SSV Merten reicht dafür ein Remis gegen den VfL Alfter.

 Mertens Shinzuke Hori (rechts) steht mit seinem Team kurz vor dem Klassenerhalt.

Mertens Shinzuke Hori (rechts) steht mit seinem Team kurz vor dem Klassenerhalt.

Foto: Horst Müller

Alexander Halfen kann ruhig schlafen. „Wir freuen uns auf das Derby gegen den VfL Alfter“, versichert der Trainer des Fußball Mittelrheinligisten SSV Merten. „Druck verspüren wir nicht.“ Dabei geht es für den Aufsteiger am Sonntag (15 Uhr, Rüttersweg) um alles, nämlich den Klassenerhalt und damit den größten Erfolg der bisherigen Vereinsgeschichte. Ein Punkt reicht Merten, um auch in der nächsten Saison in der Mittelrheinliga zu spielen. Hilal Maroc Bergheim, die am Sonntag auf Viktoria Arnoldsweiler treffen, hat drei Punkte weniger und das um drei Tore schlechtere Trefferverhältnis.

„Verlieren sollten wir allerdings nicht“, sagt der SSV-Trainer. „Das könnte dann am Ende sehr knapp werden.“ Verliert Merten beispielsweise mit 0:1, würde Bergheim bereits ein 2:0 reichen, denn das Team hat mehr Tore geschossen.

Schon jetzt vor der entscheidenden Partie am Sonntag fühlt sich der Aufsteiger als Gewinner. „Im vergangenen November hätte keiner auch nur einen müden Cent auf den Klassenerhalt des SSV Merten gesetzt. Jetzt haben wir es selber in der Hand und müssen nur noch über die Ziellinie gehen“, sagt Halfen. Die zuletzt gezeigten Leistungen der Mannschaft stimmen den Trainer optimistisch. „Die Stimmung im Team ist hervorragend und könnte besser nicht sein.“

Wie viel Gegenwehr aus Alfter kommen wird, kann und will der SSV-Trainer nicht einschätzen. „Ich glaube zumindest nicht, dass Alfter uns die Punkte kampflos überlässt“, meint der SSV-Coach.

„Das werden wir sicherlich nicht machen“, bestätigt derweil Dieter Neuhaus, Teammanager des VfL. Allerdings muss Alfter auf wichtige Spieler verzichten. Cenk Durgun fehlt nach seiner fünften Gelben Karte, Patrick Dietz ist beruflich verhindert. „Wir werden Merten trotzdem einen heißen Kampf bieten“, verspricht Neuhaus.

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