Siegburger SV 04 Personalwechsel nicht ausgeschlossen

Siegburg · Es fällt Kinan Moukhmalji, dem Trainer des Fußball-Mittelrheinligisten Siegburger SV 04, nicht leicht, den Blick nach vorne zu richten. Vor dem Spiel beim SV Bergisch Gladbach (Sonntag, 15 Uhr) denkt der Coach noch immer an das vergangene Wochenende.

 Gibt die Richtung vor: Siegburgs Trainer Kinan Monkhmaji.

Gibt die Richtung vor: Siegburgs Trainer Kinan Monkhmaji.

Foto: Wolfgang Henry

„Egal, wie oft ich mir die Szene bei der Videoanalyse ansehe, ich ärgere mich nach wie vor über dieses dumme Gegentor. Da war die gesamte Hintermannschaft im kollektiven Tiefschlaf“, ist die Aufregung über den Gegentreffer zum 1:1 gegen den FC Hennef fünf Minuten vor Schluss noch nicht verraucht. Dennoch gilt es, den Fokus auf den nächsten Gegner zu lenken.

Personelle Konsequenzen will Moukhmalji deshalb aber nicht ziehen. Allenfalls als Reaktion auf den Gegner. „Gladbach spielt ganz anders als Hennef. Von daher kann es sein, dass wir etwas umstellen, um denen entsprechend entgegenzutreten“, sagt der Coach. „Auf jeden Fall müssen wir sehen, dass wir etwas mitnehmen. Wir gehen in kein Spiel und sagen, dass wir nur einen Punkt haben wollen. Wir werden alles auspacken was wir draufhaben, und dann sehen wir mal, was dabei herauskommt“, hofft Moukhmalji insgeheim auf einen Auswärtssieg.

Die Siegburger trennen zwar sieben Plätze vom viertplatzierten SVB, mit einem Erfolg würden sie aber punktemäßig mit dem Gastgeber gleichziehen. Bis auf Felix Feinz, Florian Hahn, Stefan Ullmann und Arne Vignold sind alle Mann an Bord.

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