Bonner A-Junioren: Trainer Hutwelker steht allein da

Das 1:5 in Köln hätte Karsten Hutwelker eigentlich schon genügend Gründe geliefert, ins Grübeln zu kommen. Doch nach der Pleite kam es für den Trainer der A-Junioren-Bundesligafußballer des Bonner SC und seine Schützlinge noch viel schlimmer.

Bonn. (ley) Allein das 1:5 in Köln hätte Karsten Hutwelker eigentlich schon genügend Gründe geliefert, ins Grübeln zu kommen. Doch nach der Pleite in der Domstadt kam es für den Trainer der A-Junioren-Bundesligafußballer des Bonner SC und seine Schützlinge noch viel schlimmer. Nachdem Co-Trainer Alex Ogrinc und Teammanager Mike Rietpietsch unmittelbar nach dem Abpfiff ihren Ausstieg bekannt gaben, steht Hutwelker nun allein da.

"Aber allein kannst du eine A-Junioren-Bundesligamannschaft nicht trainieren. Das ist von der Struktur und Organisation her nicht machbar. Du kannst den Anforderungen der Spieler dann nicht mehr gerecht werden", sinnierte der Ex-Profi, der in dieser Woche noch ein weiteres Problem hatte: Er steckte beim A-Lizenz-Lehrgang in der Sportschule Hennef in Prüfungen und konnte daher die Übungseinheiten nicht leiten.

Kurzfristig sprang daher vor der richtungweisenden Partie gegen die SpVg Erkenschwick (Samstag, 14 Uhr, Sportpark Nord) der U-17-Trainer Idris Dogan in die Bresche, der nach Absprache mit Hutwelker das Hauptaugenmerk auf Spielformen und Zweikampfschulung legte. Der Mannschaft stellte Dogan trotz der ganzen Turbulenzen und der Ungewissheit, wie es künftig weitergehen soll, ein gutes Zeugnis aus: "Die Jungs haben sich im Training mächtig reingehängt und konzentriert gearbeitet."

Auch personell wird sich gegenüber der Vorwoche beim BSC nicht viel ändern. Allein Niklas Miszkiewicz muss am Samstag passen: Er zog sich im Training eine Oberschenkelblessur zu.

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