Podolski glaubt an DFB-Zukunft - Nicht nur "Spaßvogel"

Dortmund · Lukas Podolski betrachtet sich keinesfalls als Auslaufmodell in der deutschen Fußball-Nationalmannschaft, sondern erklärt nach dem WM-Titelgewinn die Europameisterschaft 2016 in Frankreich zu seinem nächsten großen Ziel.

 Lukas Podolski (r) kam gegen Schottland für André Schürrle ins Spiel. Foto: Federico Gambarini

Lukas Podolski (r) kam gegen Schottland für André Schürrle ins Spiel. Foto: Federico Gambarini

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Ein Rücktritt als Weltmeister sei für ihn nie infrage gekommen, sagte der 29 Jahre alte Offensivspieler vom FC Arsenal, der beim 2:1 gegen Schottland in Dortmund sein 118. Länderspiel bestritt, im Fachmagazin "Kicker". "Ich brauche mich in unserer Mannschaft vor niemandem zu verstecken. Und ich bin nicht nur hier, weil ich der Spaßvogel Poldi bin und für gute Laune sorge. Ich bin hier, weil ich es verdient habe", erklärte Podolski in dem Interview. Bei der WM in Brasilien war er nur zu zwei Teileinsätzen in der Gruppenphase gegen Portugal (9 Minuten) und die USA (45) gekommen. "Ich bin ein Teil der Mannschaft, werde meine Einsätze bekommen", sagte er voraus.

Problematischer sieht Podolski seine Situation beim FC Arsenal. Der Premier-League-Club hatte kurz vor dem Ende der Transferfrist in dem 20 Millionen Euro teuren Danny Welbeck einen weiteren Kontrahenten in der Offensive verpflichtet. "Es ist zunächst eine schwierige Situation für mich", gestand Podolski. Auf die Frage, ob er noch das Vertrauen von Arsenal-Coach Arsène Wenger spüre, antwortete der frühere Bundesliga-Profi: "Ich weiß es nicht, ich hoffe es."

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