WADA: FIFA am Zug Doping-Verdacht gegen Russlands WM-Team von 2014

Montreal · Im Fall der Doping-Verdächtigungen gegen Russlands Fußball-WM-Team von 2014 sieht die Welt-Anti-Doping-Agentur (WADA) zuallererst den Weltverband FIFA am Zug, teilte die WADA auf Anfrage mit.

 Die russische Startelf vor dem Spiel gegen Südkorea in Cuiaba bei der WM 2014 in Brasilien.

Die russische Startelf vor dem Spiel gegen Südkorea in Cuiaba bei der WM 2014 in Brasilien.

Foto: Gerry Penny

"Wir warten sehnsüchtig auf die Ergebnisse der Untersuchung der FIFA", schrieb eine WADA-Sprecherin in einer Stellungnahme. Auch die WADA habe den Artikel der britischen Zeitung "The Mail on Sunday" zur Kenntnis genommen.

Laut dem Bericht könnte die russische Mannschaft in den Skandal um staatlich organisiertes Doping verstrickt sein. Angeblich sollen alle 23 Spieler des WM-Kaders und elf weitere Fußballer im Zuge der WADA-Untersuchungen von Sonderermittler Richard McLaren auf einer Liste mit 1000 Athleten stehen.

Die FIFA bestätigte Ermittlungen gegen russische Spieler, ließ aber offen, gegen welche diese sich richten. Die Dopingtests der Spieler aus dem russischen WM-Aufgebot vor der Weltmeisterschaft und nach den Spielen seien negativ gewesen, teilte die FIFA mit.

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