1. FC Köln Neue Chance für Stürmer Ujah

KÖLN · Gut gemeint hatten sie es, gut gemacht haben sie es dagegen im ersten Pflichtspiel des Jahres dann nicht. An diesem Sonntag soll es im Zweitligaspiel in Sandhausen im zweiten Versuch für die Profis des 1. FC Köln, die von rund 3500 Fans in die 14 000-Einwohner-Gemeinde bei Heidelberg begleitet werden, besser laufen.

Entscheidend wird sein, ob sich die Offensive des Tabellenführers diesmal so präsentiert, wie es der fußballerischen Qualität ihrer Protagonisten entspricht.

Aufgrund dieser müssten Stürmer wie Tony Ujah und Patrick Helmes stets zu ihren Chancen kommen und die eine oder andere auch nutzen. Das ist der Anspruch von Peter Stöger, und das müsse auch die eigene Erwartungshaltung des Torjäger-Duos sein, so der Trainer. Angesichts ihrer schwachen Vorstellung dürften sie sich nicht über negative Äußerungen an ihrem Auftreten wundern. "Wenn der Erfolg da ist, stehen sie im Rampenlicht. Wenn es in der Offensive aber nicht funktioniert, müssen sie damit leben, dass sie die Leidtragenden der Kritik sind. Das ist normal", meinte der Wiener.

Vor allem Tony Ujah war wegen seiner lustlos und halbherzig wirkenden Vorstellung gegen Paderborn aufgefallen. "Er muss mehr in den Strafraum gehen, dahin, wo es weh tut", fordert der Trainer. Trotz seiner schwachen Vorstellung wird der Nigerianer in Sandhausen erneut neben Helmes stürmen - es dürfte für ihn ein Spiel auf Bewährung sein. Sollte er diese Chance nicht nutzen, kämen die als Joker mit nach Sandhausen reisenden Bard Finne oder Thomas Bröker zum Zug.

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