Im Stil der Roten Funken Kritik für das neue Kölner Karnevalstrikot
KÖLN · Unter dem Motto "Die Roten Funken von Müngersdorf" wird der 1. FC Köln am 21. November mit einem neuen Karnevalstrikot gegen den FSV Mainz 05 auflaufen. Die Reaktionen zum neuen Dress fallen allerdings eher negativ aus.
Diesmal gehen die Kölner einen Schritt weiter als in den beiden Vorjahren, als sie in weißen Trikots mit "jecken Motiven" aufliefen. Die dritte Generation ist dem Uniformrock des ältesten Traditionscorps im Kölner Karneval nachempfunden - den "Roten Funken von Müngersdorf".
Es ist rot mit stilisierten Quasten und Knöpfen sowie Kragenschmuck und Ärmelabschlüssen in weiß. Auf der Brust ist das Kölner Stadtwappen zu sehen, im weißen Polokragen das Sessions-Motto "Mer stelle alles op der Kopp".
"Wir sind sicher, dass diese Symbiose eines Fußballtrikots mit den Elementen eines traditionellen Uniformrocks bei unseren Fans sehr gut ankommen wird", sagte FC-Geschäftsführer Alexander Wehrle noch zuversichtlich.
Negative Reaktionen in den sozialen Netzwerken
Mit dieser Einschätzung scheint der FC-Funktionär jedoch gründlich daneben gelegen zu haben. In den sozialen Netzwerken sind die Reaktionen auf das neue Karnevalstrikot fast durchgehend negativ.
"Köbes Jakob" vermutet zum Beispiel, dass sich das Trikot nicht mehr als zehnmal verkaufen wird. User "Dennis" rät den FC-Profis in den Hungerstreik zu treten und "Paule" gibt an, aus Protest das alte Karnevalstrikot bestellt zu haben.
Es wirkt fast so, als hätte sich der 1. FC Köln mit seinem neuen Karnevalstrikot ein Eigentor geschossen.
