Kunst und Kultur in Wachtberg Kulturförderverein auf Wachstumskurs

Wachtberg · Der Wachtberger Förderverein „Kunst und Kultur in Wachtberg“ (KuKiWa) verzeichnet für 2015 einen Mitgliederzuwachs. Künftig will er sich auch um die Integration von Flüchtlingen kümmern, hieß es auf der Jahresmitgliederversammlung.

 Mit der Aufführung „Von großen und kleinen Tieren“ bietet der Förderverein „Kunst und Kultur in Wachtberg" den rund 800 Schülern der Wachtberger Grundschulen ein Konzert der besonderen Art.

Mit der Aufführung „Von großen und kleinen Tieren“ bietet der Förderverein „Kunst und Kultur in Wachtberg" den rund 800 Schülern der Wachtberger Grundschulen ein Konzert der besonderen Art.

Foto: Axel Vogel

Auf den ersten Blick mag das Zahlenwerk, mit dem sich der Vorstand des Wachtberger Fördervereins „Kunst und Kultur in Wachtberg“ (KuKiWa) jetzt bei der Jahresmitgliederversammlung vor seine Mitglieder trat, eher spröde anmuten. Aber dahinter verbergen sich viele Projekte, die ohne durch Mitgliederbeiträge, Spenden und Aktionen zusammengetragene Gelder im vergangenen Jahr nicht zustande gekommen wären.

Dabei bildet die Förderung von Veranstaltungen mit und von Kindern und Jugendlichen einen Schwerpunkt des Engagements, wie KuKiWa-Vorsitzender Alfred Schneider unter dem Beifall der rund 50 anwesenden Mitglieder erklärte. Das reicht von dem Rheinischen Lesefest Käpt'n Book bis hin zu Workshops von Musikern.

Mit dem Ausblick auf einige Veranstaltungen, die KuKiWa auch 2016 in eigener Regie anbieten wird, verband Schneider den Hinweis, dass sich der Verein auch bei der Integration von Flüchtlingen einbringen wolle. Entsprechende Förderanträge seien bisher aber noch nicht gestellt worden. Anschließend gehörte die Bühne Elisa (Geige) und Robert Wittbrodt (Gitarre), die mit argentinischem Tango und anderen kleinen Kunstwerken moderner Musik die Anwesenden, darunter die Wachtberger Kulturpreisträger Gundi Schröder, Gitta Briegleb, Norbert Happ und Kurt Zimmermann, unterhielten.

29 Neueintritte in den Verein

2015 wurden von KuKiWa unter anderem unterstützt: der monatliche Jazzabend im Köllenhof, ein Probenwochenende des Jugendorchesters, die Ausstellung Kulturgarten Rosenberg, die Projekttage der Bücherei der Sekundarschule, die Anschaffung einer Verstärkeranlage für den Köllenhof und das Konzert zur Kulturwoche im Hof Kemp. Seit seinem Bestehen hat KuKiWa bereits mehr als 131 000 Euro in die Kulturarbeit in Wachtberg investiert.

Besonderer Dank galt allen, die an der Durchführung des Kinder- und Jugendkonzerts „Kleine Musiker ganz groß“ beteiligt waren. Auch die von Hans-Jürgen Döring geführte Wanderung mit mehr als 50 Teilnehmern durch das „Kultur-Ländchen“ fand viel Anerkennung und bewegte etliche Teilnehmer zum Beitritt. Mit 29 Neueintritten 2015 konnte die für den heute 313 Mitglieder zählenden Förderverein wichtige wirtschaftliche Basis weiter gestärkt werden. Der aktuelle KuKiWa-Vorstand besteht aus dem Vorsitzenden Alfred Schneider, seinen Stellvertretern Gabriela Baronin von Loë und Robert Hein, der Geschäftsführerin Christa von Düsterlho, dem Schatzmeister Bernd-Jürgen Seitz, Schriftführerin Anneliese Boley und den Beisitzern Sabine Laurenzi, Ulf Hausmanns, Heiner Pilger und Werner Taller.

Als nächstes geplant ist am Sonntag, 26. Juni, ab 11 Uhr die Matinee „Kleine Musiker ganz groß“ auf Burg Adendorf.

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