Erinnerungen an die Hodges-Bridge

Wachtberg · Einen Dachbodenfund meldet GA-Leser Konrad Lippert aus Wachtberg-Ließem: Ihm fiel beim Aufräumen ein Foto in die Hände, das seine Schwester Ursula Eichhorn im Frühjahr 1945 am Rüngsdorfer Rheinufer aufgenommen hatte.

 Aufnahme vom Rüngsdorfer Ufer im Jahr 1945.

Aufnahme vom Rüngsdorfer Ufer im Jahr 1945.

Foto: privat

Sie arbeitete damals als Fotolaborantin in der Drogerie Biederbick an der Rheinallee 45 und hatte deshalb Zugang zu dem erforderlichen Material, das ansonsten in jenen Jahren eher rar war. Nachdem die Amerikaner durch die Einnahme der Remagener Brücke am rechten Rheinufer Fuß gefasst hatten, errichteten sie Ende März zwischen Bad Godesberg und Niederdollendorf die wohl bedeutendste Rheinquerung der Endphase des Zweiten Weltkriegs. Die von Pionieren gebaute Pontonbrücke erhielt ihren Namen Hodges-Bridge nach dem amerikanischen Generalleutnant Courtney Hodges. Nach der Kapitulation wurde sie allmählich auch für den Zivilverkehr freigegeben.

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