Kommunalwahl 2020 in Bornheim Petra Heller will Bürgermeisterin werden

Bornheim-Hersel · Beim Doppelgeburtstag der Frauen Union in Bornheim bringt sich die CDU-Fraktionschefin für die Kommunalwahl 2020 ins Spiel.

 Zu Gast in der Herseler Weinhandlung Antwerpen: Die Frauen Union Bornheim um ihre Vorsitzende Rita Schreiber (4. von rechts).

Zu Gast in der Herseler Weinhandlung Antwerpen: Die Frauen Union Bornheim um ihre Vorsitzende Rita Schreiber (4. von rechts).

Foto: Axel Vogel

Petra Heller will, die Nominierung des Bornheimer CDU-Stadtverbandes vorausgesetzt, bei der Kommunalwahl 2020 für das Amt der Bürgermeisterin kandidieren. Das sagte die Fraktionsvorsitzende der Christdemokraten im Stadtrat am Freitag beim Doppel-Geburtstag „45 Jahre Frauen Union, 40 Jahre Kleiderstube“ in der Herseler Weinhandlung Antwerpen.

Bereits 2014 war die Industriekauffrau und jetzige Geschäftsführerin im Beratungsunternehmen ihres Mannes Achim Heller gegen Amtsinhaber Wolfgang Henseler (SPD) angetreten. Unterstützung sicherten der gebürtigen Mönchengladbacherin schon einmal die Stadtverbandsvorsitzende Gabriele Kretschmer und der Landtagsabgeordnete Oliver Krauß aus Alfter sowie die Frauen Union (FU) zu.

„Die CDU Bornheim hat in den vergangenen Jahrzehnten immer starke, nicht immer bequeme, aber stets durchsetzungsfähige Frauen in ihren Reihen gehabt. Die stärkste Einheit in der CDU Bornheim sind die Frauen“, sagte denn auch der ehemalige Bürgermeister Wilfried Henseler, der zu den Gästen gehörte, mit einem Augenzwinkern. Dem konnte Rita Schreiber als Vorsitzende der Frauen Union nur zustimmen. In ihrer Festrede betonte sie noch einmal, dass „Politik eben auch Frauensache ist“.

Einen wesentlichen Beitrag zur Gründung der FU 1973 habe einst die Ex-Vizelandrätin und Kreisvorsitzende der CDU-Frauen-Union, Maria Weiler, geleistet. Ebenso entstanden die Kleiderstuben seinerzeit unter ihrer Regie in verschiedenen Städten und Gemeinden des Kreises.

Potenzielle Nachfolgerin von Wolfgang Henseler

In den vergangenen Jahrzehnten sei es der Vereinigung gelungen, das Interesse vieler Frauen an der Politik zu wecken. „Es war immer unser Ziel, die weibliche Seite der Politik zu vertreten“, hob Schreiber hervor. Die Einrichtung der Kleiderstube 1978 sollte die soziale Arbeit verstärken. An die Anfänge erinnerten sich Margot Haberer und Margot Widdig, denen Schreiber für ihr langjähriges Engagement ebenso dankte wie Anne Kuhl, Ehrenvorsitzende des Vereins sozialer Arbeitskreis der FU. 36 ehrenamtliche Helferinnen zählt die Kleiderstube heute, und „von Anfang an war sie auch ein Kommunikationszentrum für Jung und Alt“, freute sich Schreiber. Darüber hinaus habe sich die FU von einem zahlenmäßig kleinen Verband zur „größten Frauen Union im Rhein-Sieg-Kreis mit fast 200 Mitgliedern entwickelt. Das ist ein gutes Ergebnis“, sagte Schreiber.

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