Breite Allee im Kottenforst "Autobahn" ist wieder in Ordnung

BORNHEIM/SWISTTAL · Sie war besonders im Herbst und im Winter ein Weg mit 1000 Pfützen. Das wird in den nächsten Jahren wohl nicht mehr der Fall sein, denn die Breite Allee im Kottenforst ist saniert worden.

 Die Breite Allee ist wieder hergestellt: Revierförster Arne Wollgarten war Bauleiter der Sanierung.

Die Breite Allee ist wieder hergestellt: Revierförster Arne Wollgarten war Bauleiter der Sanierung.

Foto: Hans-Peter Fuss

Revierleiter Arne Wollgarten, 31, ist zuständig für rund 2500 Waldbesitzer im Forstbetriebsbezirk Vorgebirge im Kottenforst. Etwa 500 von diesen 2500 zum Teil recht kleinen Parzellen, die auf der Landkarte einen bunten Flickenteppich bilden, werden über die Breite Allee erschlossen.

Sie beginnt in der Nähe des Waldparkplatzes am Dützhof bei Heimerzheim und führt schnurgerade durch den Wald in Richtung Alfter-Ramelshoven. Sie ist quasi die "Autobahn" des Kottenforstes.

Auf einer Länge von 1,5 Kilometern ab dem Waldrand in der Nähe der Dützhöfe bis zum Großen Zent verwandelte sich der Weg aber nach Regenfällen regelmäßig in eine Matschpiste, versehen mit unzähligen Schlaglöchern. Radfahrer, Wanderer und Jogger mussten schon aufpassen, wollten sie sich nicht mit Dreck besudeln. Die Breite Allee bildet die Grenze zwischen der Stadt Bornheim und der Gemeinde Swisttal, die mit den Waldbesitzern auch die Forstbetriebsgemeinschaft Vorgebirge bilden.

Bauleiter der Sanierung, die inklusive eines Stücks des Rietmaarswegs 26.000 Euro kostete, war Revierförster Arne Wollgarten. "Der Weg war total kaputt. Die Tragfähigkeit für Traktoren und Holztransporter war nicht mehr gegeben", sagt er. Deshalb habe man die Nutzbarkeit vor der Holzeinschlagsaison im Winter wiederherstellen müssen.

Der alte Wegkörper wurde im September abgeschält und dann mit 930 Tonnen Kalkschotter wieder aufgefüllt. Das entspricht 35 Lkw-Ladungen. Der Weg ist inzwischen wieder freigegeben, bleibt für schwere Fahrzeuge aber noch bis Ende Oktober gesperrt.

Etwa 15.000 Euro der Gesamtkosten übernahm das Land NRW, den Rest teilten sich Bornheim und Swisttal. Laut Wollgarten stehen in den nächsten Jahren weitere Wegesanierungen im Kottenforst an. Derzeit arbeite man an einer Prioritätenliste.

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