Stadtentwicklung im Rhein-Sieg-Kreis Neubau am alten Troisdorfer Bahnhof beginnt bald

Troisdorf · Investor baut auf dem Areal des alten Bahnhofs in Troisdorf ein fünfstöckiges Gebäude mit Hotel, Tanzschule und Mobilitätsstation als neues Tor zur Innenstadt. Spatenstich ist für Ende Oktober geplant.

 Nur noch Betonbrocken erinnern an den alten Bahnhof.

Nur noch Betonbrocken erinnern an den alten Bahnhof.

Foto: Hanjo Wimmeroth

Nur noch ein Berg von Betonbrocken erinnert an den alten Bahnhof in Troisdorf. Eifrig sind Bauarbeiter damit beschäftigt, die Reste des Gebäudes wegzuschaffen. Der erste Spatenstich für den fünfgeschossigen Neubau auf dem 3155 Quadratmeter großen Areal soll Ende Oktober erfolgen. Die Übergabe von Geschäftsräumen ist schließlich für Ende 2018 geplant. Einziehen werden unter anderem ein Hotel der B&B-Gruppe, ein Fitnessstudio FitX, die Tanzschule Breuer sowie die VR-Bank Rhein-Sieg. Ein sogenanntes Mobilitätsbüro wird dort ebenfalls eröffnen.

Dort werden die Rhein-Sieg-Verkehrsgesellschaft und die Deutsche Bahn ihre Angebote bereithalten. Zudem will die Stadt dort auch ihr touristisches Angebot präsentieren. „Wir freuen uns, nach langen Planungen und Entwicklungen nun endlich mit dem Bau beginnen zu können. Der aktuelle Mietermix ist eine Bereicherung für die aktuellen Entwicklungen in der Innenstadt“, erklärte Sven Egenolf, Mitglied der Geschäftsführung der Ferox Immobiliengruppe. Diese hatte das Projekt 2016 übernommen.

Knapp 20.000 Menschen pendeln täglich am Troisdorfer Bahnhof, an dem Regionalzüge und S-Bahnen halten. Für Reisende werde es während der Bauarbeiten nur geringfügige Einschränkungen geben, teilte die Stadt mit. Über die Hotel- und Geschäftsimmobilie erfolge später auch der Zugang zu den Gleisen. „Mit dem Neubau wird das Tor zu unserer Innenstadt neu gestaltet“, sagte Bürgermeister Klaus-Werner Jablonski. „Der Bahnhofsneubau ist nicht nur eine der attraktivsten Immobilienentwicklungen in Troisdorf an einem Knotenpunkt des Nahverkehrs, sondern er wird ein urbanes Herzstück unserer Stadt.“

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