Sankt Augustin Samed Erdogan ist neuer Sprecher des Kinder- und Jugendparlaments

SANKT AUGUSTIN · Die Kinder und Jugendlichen des Kinder- und Jugendparlaments Sankt Augustin warten auf den entscheidenden Moment. Jetzt ist es so weit. Sie nehmen ihre Stimmzettel, laufen zur Wahlurne und werfen diese nacheinander ein.

 Bereit zur Stimmabgabe: Die Kinder und Jugendlichen des Jugendparlamentes wählen ihren Sprecher.

Bereit zur Stimmabgabe: Die Kinder und Jugendlichen des Jugendparlamentes wählen ihren Sprecher.

Foto: Holger Arndt

Anschließend werden die 25 Stimmzettel ausgezählt. 18 Mitglieder stimmen für den elfjährigen Samed Erdogan, sieben lehnen ihn ab. Damit ist Samed Erdogan als neuer Sprecher des Kinder- und Jugendparlaments Sankt Augustin gewählt worden.

"Die Wahl als Sprecher ist für mich der Einstieg in die Kommunalpolitik. Später möchte ich einmal Bürgermeister werden", so der Sechstklässler des RSG. Dieses Wahlergebnis berechtigt ihn, ein Jahr lang als Sprecher zu fungieren. Er hatte sich als einziger freier Abgeordneter zur Wahl aufgestellt.

Zu seinen Aufgaben gehört es, die Sitzungen zu leiten, vor den Sitzungen Gespräche mit dem Bürgermeister zu führen, Briefe zu unterschreiben und mitzuformulieren. In der Fragestunde konnten die freien Abgeordneten vielfältige Anliegen vortragen.

Bürgermeister Klaus Schumacher, Harry Liedtke, der bei der Stadt Sankt Augustin für die Jugendarbeit und Schulverwaltung zuständig ist, Klaus Engels (Schulverwaltung) und Sandra Clauß (Fachbereichsleiterin Kinder, Jugend und Schule) schätzten jeweils die Notwendigkeit der Umsetzung ein.

Sie werden sich nun mit der Anschaffung neuer Spiel- und Sportgeräte und mit dem Thema Toiletten befassen. Besonders interessant war für die freien Abgeordneten der Gemeinschaftsgrundschule Freie Buschstraße, ob ihre Schule abgerissen wird.

Auf ihre Frage antwortete Schumacher: "Die Schule läuft langsam aus. Es steht noch nicht fest, wie es mit der Gemeinschaftsgrundschule Freie Buschstraße weiter geht. Der Stadtrat wird bald diskutieren, was mit der Schule geschieht." Dazu ergänzte Sandra Clauß: "Der denkmalgeschützte Bau wird auf jeden Fall erhalten bleiben."

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