22-Jährige nicht aktenkundig Untersuchungshaft wegen des Verdachts der Kindstötung

Hennef · Hennefs Beigeordneter Stefan Hanraths und Jugendamtsleiter Jonny Hoffmann haben sich mit dem Tod des Säuglings in Lauthausen beschäftigt. Eine 22-jährige Frau am Samstag wegen des Verdachts auf Totschlag verhaftet worden und sitzt seitdem in Untersuchungshaft.

Der Frau wird zur Last gelegt, ihren frisch entbundenen Säugling getötet zu haben. Laut Polizei habe die Frau bereits bei der ersten Befragung durch die Kriminalpolizei die Tat zugegeben. Auslöser der Ermittlungen war, dass die Frau mit starken Schmerzen und Blutungen am Freitagnachmittag in eine Klinik eingewiesen worden war.

Dort hatten die Ärzte festgestellt, dass die junge Frau kurz vorher entbunden haben musste. Nachdem die Klinik die Kripo informiert hatte, fanden Ermittler in der Wohnung der 22-Jährigen den toten Säugling. "Wir sind am Samstagnachmittag darüber informiert worden und haben uns sofort ins Rathaus begeben, um anhand der Akten herauszufinden, ob die Frau uns bekannt ist", sagten Hanraths und Hoffmann am Dienstagabend im Jugendhilfeausschuss.

Nach ihren Recherchen sei aber schnell klar gewesen, dass die Frau beim Jugendamt nicht aktenkundig sei. Die Ermittlungen laufen noch, zum Tatmotiv gibt es derzeit noch keine Informationen.

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