Zehn Fahrzeuge im Einsatz Bewohner mit Leitern nach Brand in Hennef gerettet

Hennef · In Hennef heulten in der Nacht die Sirenen. In einem Haus war ein Feuer ausgebrochen, zwei Personen mussten mit einer Drehleiter gerettet werden.

Zu einem Küchenbrand ist die Feuerwehr Hennef in der Nacht zu Dienstag zu einem Wohn- und Geschäftshaus an der Bonner Straße ausgerückt. Wie Pressesprecher Thomas Vitiello mitteilte, mussten die Einsatzkräfte eine 44-Jährige und ihre achtjährige Tochter über die Drehleiter aus dem stark verrauchten Gebäude befreien. Insgesamt waren nach der Alarmierung um 2.40 Uhr 44 Einsatzkräfte in zehn Fahrzeugen ausgerückt. Verletzt wurde keiner der insgesamt fünf Bewohner.

Der Brand war in der Küche im ersten Obergeschoss des Hauses ausgebrochen. Zur Ursache gab es zunächst keine Angaben. Der Herd und umliegende Schränke standen in Flammen. Ein 46 Jahre alter Bewohner hatte die Rauchentwicklung bemerkt, eine Scheibe eingeschlagen und zunächst versucht den Brand mit dem Gartenschlauch zu löschen. Da das Treppenhaus stark verraucht war, warteten die restlichen vier Hausbewohner an einem offenen Fenster im zweiten Obergeschoss auf das Eintreffen der Wehrleute.

Die Feuerwehr rückte unter Atemschutz bis zum Brandherd vor. Sie löschten die Flammen, suchten mit einer Wärmebildkamera nach Glutnestern, öffneten Teile der Holzdecke in der Küche und lüfteten das Gebäude mit Überdruck. Zudem befreiten sie einen Hund aus der verrauchten Wohnung. Ein weiterer Trupp holte die Frau und ihre Tochter über die Drehleiter ins Freie, ein 20 und ein 21 Jahre alter Mann konnten das Haus schließlich über das Treppenhaus verlassen. Während des Einsatzes, der um 4.30 Uhr endete, war die Bonner Straße gesperrt

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