Jugenddorf-Christophorusschule Benefizkonzert ein voller Erfolg

KÖNIGSWINTER · Ein Hauch von Magie lag in der Luft, als Ekkehard Feldmann seinen Dirigentenstab vor dem Sinfonischen Kreisblasorchester aus dem Rhein-Erft-Kreis schwang. Beim Benefizkonzert zum 20-jährigen Bestehen der Jugenddorf-Christophorusschule (CJD) begeisterten am Samstagabend neben dem Orchester aber auch Schüler des Gymnasiums bei Goethes "Der Zauberlehrling".

 Das Sinfonische Kreisblasorchester aus dem Rhein-Erft-Kreis spielt zum Auftakt den "Königsmarsch" von Richard Strauss.

Das Sinfonische Kreisblasorchester aus dem Rhein-Erft-Kreis spielt zum Auftakt den "Königsmarsch" von Richard Strauss.

Foto: Frank Homann

Als das Orchester unter der Leitung von Feldmann seine ersten Töne spielte, war allen sofort klar, dass Astrid Karres bei ihrer Begrüßungsrede nicht zu viel versprochen hatte. "13 Jahre Erfahrung bringt das Auswahlorchester des Volksmusikerverbundes bereits mit", so die Lehrerin und Pressesprecherin.

Mit dem "Königsmarsch" von Richard Strauss stellten die 60 Musiker gleich zum Auftakt ihr Können unter Beweis und erfüllten die Aula der Christophorusschule mit majestätischen Klängen.

Feldmann versprach "60 Minuten feinsten Musikgenuss". So folgten noch vor der Pause das Werk zum Thema des spanischen Stierkampfes "El Golpe Fatal" von Dirk Brossé sowie das reißerische "El Camino Real" von Alfred Reed. Mit Getränken und kleinen Snacks konnte man sich dann während der Pause erfrischen, bevor das Programm zum Höhepunkt des Abends überging, der sinfonischen Dichtung "Egmont" sowie der Ballade "Der Zauberlehrling" von Johann Wolfgang von Goethe.

Marie Krauthausen, Jan-Lucas Michels und Parand Heidari Bateni von der Theater-AG sprachen den Text. Ein besonderer Hingucker: Zur Geschichte des Zauberlehrlings hatten die Fünftklässler des Gymnasiums Wandgemälde gemalt, die während der Aufführung präsentiert wurden.

Anlässlich des 20-jährigen Jubiläums hatte das Benefizkonzert einen besonderen Hintergrund: Als Arnold Dannenmann vor 65 Jahren das Christliche Jugenddorfwerk gründete, war sein Leitgedanke: "Keiner darf verloren gehen".

So fand das Konzert auch in diesem Jahr statt, um sozial benachteiligten jungen Menschen zu helfen. Die Einnahmen des Abends helfen sowohl in Königswinter als auch an weiteren der 150 CJD-Standorten in Deutschland, um begabte Kinder aus schwierigen sozialen Umständen gezielt zu fördern.

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