Festakt und Konzert in Königswinter Schedrik-Chor in Oberpleis feiert 25-jähriges Bestehen

HEISTERBACHERROTT · Der Schedrik-Chor hat mit einem Festakt und zwei Konzerten sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Der Auftritt der jungen Sänger wurde mit viel Jubel bedacht.

 Der Schedrik-Chor mit dem Chorleiterpaar Pavel und Irina Brochin freut sich über sein Jubiläum.

Der Schedrik-Chor mit dem Chorleiterpaar Pavel und Irina Brochin freut sich über sein Jubiläum.

Foto: Frank Homann

Ein Potpourri von Klängen aus 25 Jahren: Der Schedrik-Chor feierte Silberjubiläum – und alle sangen mit beim Festkonzert in der Emmauskirche. Da wurden Erinnerungen wach. Am Schluss drängelten sich dann die Sänger aller Alterssparten im Altarraum, um gemeinsam das Schedrik-Lied vorzutragen – quasi die Nationalhymne dieses Chores, bevor dann rund um das Kirchengebäude gefeiert wurde mit der Band „Peanutbutterspiritlover“ und bei Köstlichkeiten vom Buffet. Zuvor aber belohnten die Besucher die Jubiläums-Glanzleistung der Sänger, indem sie sich erhoben und ausdauernd Applaus spendeten.

Das Chorleiterehepaar Pavel und Irina Brochin

Beim Festakt am Vortag in der Schulaula war bereits das Wirken des Chorleiterehepaares Pavel und Irina Brochin gewürdigt worden, im Konzert zeigten die Sänger dann, wie sich der 1992 als Schulchor des Gymnasiums am Oelberg gegründete Klangkörper zu einem leistungsstarken Kinder- und Jugendchor entwickelt hat.

Pavel Brochin hatte in seinem Rückblick betont: „25 Jahre sind lang, wenn du eigentlich ein paar Jahre in einem fremden Land bleiben wolltest und du nun feststellst, dass du inzwischen die Hälfte deines Lebens hier in Deutschland verbracht hast als Leiter des Schedrik-Chores; und 25 Jahre sind kurz, weil du immer noch nicht genug hast.“

Zukunftspläne

Die Pläne sind groß. Pfingsten 2018 soll eine Konzertreise starten. Selbst aus Costa Rica liegt eine Einladung vor. Aber Lateinamerika ist finanziell kaum zu stemmen; Sponsoren werden noch gesucht. Jedenfalls ist das Outfit der Sänger gesichert. Zum Jubiläumskonzert gab‘s nämlich neue Chorjacken. Und die Ehemaligen durften sich über Abzeichen freuen.

Der Chor der Ehemaligen und der Mädchenchor stimmten zum Auftakt mit dem „Laudate pueri“ auf zwei Stunden köstlicher Musik ein. Danach gab es sogar eine Uraufführung: das von Pavel Brochin komponierte Geburtstagslied, das die Schedrik-Juniorchöre vortrugen. Sie hatten mit „Die Lerche“ aber auch ein Stück aus dem ersten Jahr im Programm. Und sie begeisterten mit dem selbst ausgewählten Titel „Love yourself“ von Justin Bieber.

Ebenfalls eine Premiere hatte der Schedrik-Konzertchor mit der „Marianischen Lobverfassung“ von Laurentius von Schnüffis. Aus dem Häuschen war das Publikum beim Stück „Bring a little water, Sylvie“, das mit einer reizvollen Bodypercussion einherging. Der Chor der Ehemaligen trat noch einmal allein auf, ehe er mit dem Konzertchor einige Klassiker wie „Amazing“ darbot. Und die Ehemaligen, wie Theresa, die Psychologie in Trier studiert, freuten sich über das Wiedersehen und den Austausch mit den Nachfolgern.

Neulinge ab erster Klasse können sich für die Proben ab September anmelden: info@schedrik-chor.de

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