Spendenübergabe in Königswinter Die Ehrenamtlichen sind jetzt mobil
KÖNIGSWINTER · Durch Spenden der Bevölkerung und Autohaus-Sponsoring konnte die Stadt Königswinter einen Kleinbus anschaffen. Der Neunsitzer hat vielfältige Einsatzmöglichkeiten.
Bürgermeister Peter Wirtz macht die Ehrenamtlichen mobil. Am Freitag nahm er mit Dezernentin Heike Jüngling und Sabine Bembenek, Koordinatorin in Sachen Flüchtlingsfragen, den Schlüssel für das neue Ehrenamtsmobil in Empfang. Alexander Körner und Christian Gozdzik von der Renault Deutschland AG hatten den schmucken Trafic Combi Expression zum Amtssitz des Bürgermeisters am Marktplatz gebracht. Aus Spenden der Bevölkerung und durch Autohaus-Sponsoring konnte der Flitzer angeschafft werden, der künftig das Engagement der Helfer erleichtern soll.
Das Auto kann vielfältig genutzt werden – wenn etwa Flüchtlinge Termine bei Behörden haben, wenn sie zu Veranstaltungen oder zu ehrenamtlichen Aktionen gebracht werden sollen. Auch zum Transport von Spenden oder Möbeln bei Umzügen in und aus den Einrichtungen eignet sich das Gefährt.
Sozialdezernentin Heike Jüngling freute sich über die Vielseitigkeit des Busses, der sieben bis neun Personen Platz bietet und bei dem die Sitze für Transporte größerer Gegenstände problemlos ausgebaut werden können. „Eine Anschaffung, die sich schnell amortisiert, da etwa Möbel, die vorhanden sind, schnell und günstig an die notwendige Stelle geschafft werden können. Auf diese Art kommen die Spenden der Bürger den Bedürftigen direkt zugute“, meinte Peter Wirtz.
Vorausgegangen war der Ratsbeschluss im Juni über den spendenfinanzierten Kauf des Transporters. Am Runden Tisch der Stadt Königswinter zu Flüchtlingsfragen hatte die Stadt den Plan zuvor vorgestellt und erntete Begeisterung bei den ehrenamtlichen Helfern. Mitgliedern aller Vereine, der Kirchen und Organisationen sowie engagierten Freiwilligen in der Flüchtlingshilfe soll künftig das Ehrenamtsmobil gute Dienste leisten. Heike Jüngling betonte ohnehin: „Das ehrenamtliche Engagement ist unverändert gut.“
Auch die kurzfristige Auslieferung nach Königswinter klappte perfekt. „Unsere Spende waren die besonders günstigen Konditionen für den Ankauf des Fahrzeugs“, erklärte Christian Gozdzik, Gebietsleiter Firmenkunden der Renault Deutschland AG.
