"Offene Ateliers" in Troisdorf Kinderbilder als Inspiration

TROISDORF · Die Tore des Troisdorfer Kunsthauses standen am Wochenende weit offen. Die neun Künstler, deren Ateliers im ersten Stock des Gebäudes liegen, luden am Tag des "Offenen Ateliers" Besucher ein, einen Blick in ihre Ateliers zu werfen.

 Stipendiatin Aurelia Lucchesi an ihrem Schreibtisch. Derzeit malt sie vor allem Wälder und Landschaften.

Stipendiatin Aurelia Lucchesi an ihrem Schreibtisch. Derzeit malt sie vor allem Wälder und Landschaften.

Foto: Franziska Bähr

Dabei konnten sie die neuesten Arbeiten betrachten und persönlich mit den Künstlern ins Gespräch kommen. Erstmals stellten sich auch die Stipendiatin Aurelia Lucchesi und Atelier-Neuzugang Marc Kirschvink vor.

Vor zwei Wochen hat Kirschvink sein neues Atelier bezogen. Davor hat der hauptberufliche Künstler von Zuhause aus gearbeitet. Die Inspiration für seine abstrakten Arbeiten sind häufig die Bilder seiner kleinen Tochter. Aurelia Lucchesi findet ihre Inspiration hingegen häufig in der Natur. "Aktuell sind es vor allem Wälder und Landschaften, die ich gerne male. Aber das ist nur eine Phase, ich habe mich auf nichts festgelegt", sagte die Künstlerin. Lucchesi ist die erste Ateliers-Stipendiatin.

Für zwei Jahre bekommt sie nun die Räumlichkeiten im Kunsthaus Troisdorf zur Verfügung gestellt.

Viele Besucher nutzten nach einem Rundgang durch die Ateliers die Gelegenheit, einen letzten Blick in die Ausstellung "Erinnere Dich" von Mirjam Wingender in der Städtischen Galerie im Erdgeschoss des Kunsthauses zu werfen.

Passend zum Tag des "Offenen Ateliers" fand auch die Finissage der Einzelausstellung statt. "Ich bin schon traurig, dass die Ausstellung heute endet. Es war meine erste Einzelausstellung. Bei der gemeinsamen Ausstellung im August kann ich jedoch bald neue Werke präsentieren", sagte Mirjam Wingender.

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