Das Anmeldeverfahren beginnt am 18. Februar; am 4. März wird Polifka dann in einem Gespräch bei der Bezirksregierung Einzelheiten besprechen. Nicht nur Polifka ist froh über die Genehmigung, sondern auch die Swisttaler SPD.

"Jetzt wird endlich ein altes Anliegen der SPD erfüllt", erklärt Tobias Leuning namens der SPD-Ratsfraktion, die schon im November 2011 im Schulausschuss beantragt hatte, alle für die Umwandlung nötigen Schritte in die Wege zu leiten.

Laut Genehmigungsverfügung startet die Sekundarschule im gebundenen Ganztagsbetrieb ab 1. August 2013 mit drei Parallelklassen, wofür mindestens 60 Anmeldungen erforderlich sind. Genehmigt wurden auch die Kooperationsvereinbarungen in der gymnasialen Oberstufe mit dem Emil-Fischer-Gymnasium in Euskirchen, dem Sankt-Joseph-Gymnasium in Rheinbach und dem Berufskolleg des Rhein-Sieg-Kreises in Duisdorf.

Mit diesen Vereinbarungen ist sichergestellt, an welchen Schulen die Kinder ihr Abitur machen können. "Mit diesem Schritt ermöglichen wir längeres gemeinsames Lernen in den 5. und 6. Klassen, halten den Bildungsweg länger offen, sichern den eigenständigen Schulstandort Heimerzheim und tragen erheblich zur Verbesserung der Standortbedingungen in der Gemeinde bei, vor allem für junge Familien", betont der schulpolitische Sprecher der SPD, Christian Böse.

Er lobt die Schulleitung, die ein sehr gutes Konzept erarbeitet habe, welches allen Kindern gerecht werde. Leistungsstärkere Schüler würden gefordert, schwächere leistungsgerecht gefördert.