Gemeindehaus der evangelischen Kirche SPD Swisttal holt Kunst und Kunsthandwerk nach Buschhoven

SWISTTAL-BUSCHHOVEN · Zum 32. Mal hatte die SPD Swisttal unter der Leitung von Edeltraud Rau nun zur Kunst- und Kunsthandwerk-Ausstellung in das Gemeindehaus der evangelischen Kirche in Buschhoven eingeladen.

 Blumen und Genähtes gehören zum Angebot der Ausstellung in Buschhoven.

Blumen und Genähtes gehören zum Angebot der Ausstellung in Buschhoven.

Foto: Henry

"Wir präsentieren heute wieder eine zwar kleine, aber feine Ausstellung von Künstlerinnen aus der näheren und weiteren Umgebung", sagte Rau. Die ehemalige Lehrerin selbst bot eine Vielfalt an alltäglichen Gebrauchsgegenständen vom buntbestickten Handtuch bis hin zu warmen Socken an.

Die Kreation von Schmuck aus Naturmaterialien und Edelmetall ist für die Buschhovenerin Christine Gildenhard zum Hobby geworden. "Ich belasse die Steine in ihrer Urform, denn Farbe und Formen sollen für sich sprechen", erklärte sie ihre Ideen.

Aus dem Nachlass der vor drei Jahren verstorbenen Buschhovenerin Gisela Welp präsentierte Tochter Martina Heiß farbenfrohe Gemälde in Acryl-, Aquarell- und Röteltechnik. Sarah Limbach erfreute die Besucher mit frühlingshaft duftender Floristik. Die Heimerzheimerin hatte bunte Schmetterlinge, kleine Frösche und flatternde Vögel mit Tulpen, Hyazinthen, Primeln und Vergissmeinnicht zu Arrangements zusammengestellt. Frühlingshaftes fand der Besucher auch im Obergeschoss des Gemeindehauses an den Tischen von Renate Schumacher aus Buschhoven und Erna Schneider aus Heimerzheim.

Verzierte Ostereier und kunstgewerbliche Arrangements aus Leinen, Seide und Keramik waren nebeneinander ausgestellt. Seit 35 Jahren benäht die Beuelerin Regina Draht Puppen im Stil von etwa 1900. Alte Stoffe, Rüschen, Spitzen und Federn vervollständigen Kleider mit passendenden Hauben, Schirmen und Schuhen. Ganz dem Nähen hat sich auch Karin Donath aus Meckenheim verschrieben. Ihre Quilts sind farbenprächtig und leuchtend.

Das Spiel mit Farben und Formen mag Edith Schwarz besonders. "Ich schaue gerne in der Gegend herum, fotografiere im Kopf und male dann, manchmal gegenständlich, manchmal verfremde ich aber auch gerne", erklärte die Buschhovenerin ihre Technik.

Mit frühsommerlichem Schmuck aus Kunst- und Halbedelsteinen vervollständigte Christel Taake aus Wormersdorf eine lebendige Ausstellung, die von großem Vergnügen an den verschiedenen Freizeitbeschäftigungen zeugte.

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