Rot-Weiß Dünstekoven Neuer Naturrasenplatz ist eingeweiht

SWISTTAL-DÜNSTEKOVEN · "Der Platz ist für den Verein und das ganze Dorf von großer Bedeutung." Mit klaren Worten hob Harald Kuhring, Vorsitzender des Sportvereins Rot-Weiß Dünstekoven, bei der gestrigen Einweihung des Naturrasenplatzes noch einmal die Bedeutung des Projekts Sportplatz hervor.

 Beistand von oben: (v.l.) Zweiter Vorsitzender Udo Ellmer und Vorsitzender Harald Kuhring mit Pfarrer Michael Eschweiler, der den Platz mit Wasser aus Lourdes weiht.

Beistand von oben: (v.l.) Zweiter Vorsitzender Udo Ellmer und Vorsitzender Harald Kuhring mit Pfarrer Michael Eschweiler, der den Platz mit Wasser aus Lourdes weiht.

Foto: Roland Kohls

Nach 15 Monaten Bauphase wurde der Rasenplatz am Wochenende in Betrieb genommen. Sowohl der Samstag als auch der Sonntag standen in der kleinen Swisttaler Ortsgemeinde ganz im Zeichen des neuen Sportareals. Am ersten Tag der Einweihungsfeier spielten F-, E-, D-, B- und A-Jugend, und am Abend sorgte ein DJ für Stimmung.

Am Sonntag gab es am Morgen einen Frühschoppen, bevor dann die Aufstiegsmannschaft von 1996/97 gegen ein RWD-All-Star-Team kickte. Die Aufstiegself gewann 4:0.

Mit Spannung verfolgten das Spiel auch Alfred Vianden, Vorsitzender des Fußballverbands Mittelrhein, Jürgen Bachmann, Vorsitzender des Fußballkreises Bonn, sowie der Ehrenvorsitzende des Bonner Fußballkreises, Armin Ebner. Im Anschluss erteilte Pfarrer Michael Eschweiler dem neuen Sportplatz den kirchlichen Segen.

Rund 80 000 Euro kostet den Verein der einzige Naturrasenplatz in der Gemeinde Swisttal. Die Gemeinde zahlte den Festbetrag in Höhe von 20 000 Euro. 60 000 Euro nahmen die Rot-Weißen als Kredit bei der NRW-Bank auf. Mit 2000 Euro unterstützte die Kreissparkasse Köln das Projekt.

"Wir haben uns bewusst für einen Naturrasen und gegen einen Kunstrasenplatz entschieden, obwohl der Rasenplatz in der Pflege ein wenig teurer ist. Dafür ist er aber langlebiger als der Kunstrasen", machte Kuhring deutlich. Auf 450-Euro-Basis kümmert sich "Greenkeeper" Willi Winter um die Pflege des Rasens.

"Da es bei uns im Ort keine Kneipenkultur mehr gibt, wird der Sportplatz auch eine gesellschaftliche Funktion haben", betonte Kuhring. Dementsprechend wird der Platz auch nicht abgeschlossen, sondern soll für Jedermann Tag und Nacht geöffnet sein. "Mir hat besonders das Engagement des gesamten Dorfes, das hinter dem Platz steht, gefallen", freute sich Bürgermeister Eckhard Maack.

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