Auf Burg Heimerzheim Feuerwerk beschäftigt Politik

SWISTTAL · Das Feuerwerk, das am vergangenen Donnerstag an der Burg Heimerzheim gezündet wurde und das Beschwerden aus der Bevölkerung wegen der Lautstärke nach sich zog, hat die Swisttaler SPD-Fraktion veranlasst, Bürgermeister Eckhard Maack einige Fragen zu stellen.

Die SPD will wissen, warum das Feuerwerk ungewöhnlich laut gewesen sei und ob der Bürgermeister die Interessen des Antragsstellers höher bewertet als die Interessen der zu schützenden Öffentlichkeit. Weiter interessiert die SPD, auf welcher Grundlage die Gemeindeverwaltung zu der Annahme kommt, dass das Abbrennen von Feuerwerken wochentags bis 23 Uhr erlaubt sei.

"Können für das Abbrennen von Feuerwerken Sondernutzungsgebühren erhoben werden? Wenn ja, wird dies in der Gemeinde Swisttal praktiziert?" lauten die nächsten Fragen. Und die SPD will wissen, ob bei der Genehmigung von Feuerwerken Auflagen über zu verwendende Feuerwerkskörper gemacht werden, so dass "Kanonenschüsse", wie am Donnerstag in Heimerzheim vernommen, ausgeschlossen werden können.

Seit dem Bestehen der Eventlocation auf Burg Heimerzheim habe es aus der Heimerzheimer Bevölkerung keine größeren Beschwerden gegeben, schreibt Ratsherr Tobias Leuning. Die Bürger akzeptierten auch das gelegentliche Abbrennen von Feuerwerken.

"Bei zukünftigen Regelungen wird es nicht darum gehen, dem Betreiber unberechtigte Auflagen zu machen oder die Anzahl jährlich stattfindender Feuerwerke einzuschränken. Im Sinne des guten Zusammenlebens wäre es aber sicherlich sinnvoll, klare Regeln vorzugeben, die das Abbrennen von Feuerwerken sonntags bis donnerstags nach 22 Uhr ausschließt, damit die nächtliche Ruhe gewährleistet bleibt", so Leuning.

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