Heimatverein in Buschhoven Ehrenamtliche haben sich Verschönerung zum Ziel gesetzt

SWISTTAL-BUSCHHOVEN · Dass Buschhoven ein lebenswertes Dorf ist, ist der Arbeit der Ortsvereine und dem persönlichen Einsatz der Mitglieder zu verdanken, darunter maßgeblich auch den Aktiven des Heimat- und Verschönerungsvereins (HVV).

 Am Stand des Heimat- und Verschönerungsvereines gab es nicht nur Informationen, sondern auch leckere Waffeln.

Am Stand des Heimat- und Verschönerungsvereines gab es nicht nur Informationen, sondern auch leckere Waffeln.

Foto: Axel Vogel

1985 auf Initiative des damaligen Ortsvorstehers Toni Steinwarz gegründet, hat der HVV aktuell rund 250 Mitglieder, so die Vorsitzende Renate Wolbring.

Sie ist bereits seit 18 Jahren dabei und hat mehr als die Hälfte der 30 Vereinsjahre die Aufgaben des HVV mitgestaltet: Den Erhalt und die Verschönerung von Buschhoven und seiner näheren Umgebung, Schaffen und Pflege von Erholungsmöglichkeiten, den Denkmal-, Natur- und Landschaftsschutz und das Bewahren und Vermitteln der Heimatgeschichte.

Zum 30. Geburtstag hatte der HVV jetzt zu einem Info-Stand am Toniusplatz und zu Führungen mit Heidi Wolde zum Thema "Was wächst am Weiher" eingeladen. Es gab selbst gebackenes Brot mit Schmalz, selbst hergestellten Maracuja-Sahne-Likör und hochprozentiges "Burgweiher-Wasser".

Die letzten Waffeln ergatterten Silvia Krawietz aus Heimerzheim und Moris Melgari aus Italien. Dass Menschen sich so in Vereinen zusammenschließen und Gemeinschaft leben, beeindruckte den Italiener ebenso wie die Liste des Engagements. Ob bei der regelmäßigen Pflege und Reinigung des Burgweihers, bei der Dorfreinigung und der Pflege von Plätzen oder des Römerkanal-Aufschlusses, beim Aufstellen von Hinweisschildern oder Bänken, bei der Pflanzentauschbörse, beim Maibaumansingen oder beim Singen unterm Weihnachtsbaum - die Aktiven des HVV sind mit Eifer dabei.

Viel Bleibendes wurde vom HVV geschaffen, initiiert oder unterstützt. Dazu zählen das Aufstellen alter Grabkreuze an der evangelischen Kirche, das Aufstellen von Tafeln zur historischen Bedeutung der Dorfmitte, von Info-Tafeln über die Buschhovener Geschichte und zum "Eisernen Mann" im Kottenforst ebenso wie die Herausgabe von Büchern zur Ortsgeschichte wie im vergangenen Jahr "Damals in Buschhoven 1939-1948" von Benno Willers.

1994/1995 hat der HVV die Sanierung des Burgweihers mitgeplant und 1998 die Patenschaft für den Weiher übernommen. Durch die Pflege gibt der Burgweiher der Ortsmitte eine idyllische Prägung. Wie die Vorsitzende Renate Wolbring ankündigte, will der HVV als nächstes Projekt in der Nähe des Römerkanal-Aufschlusses in der Ville eine Info-Tafel zum "Eifelblick" aufstellen.

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