Sankt Kunibert Ausstellung "Leibhaftig - dem Geheimnis näher kommen"

SWISTTAL-HEIMERZHEIM · Gelbe und rote Pappsäulen stehen im Mittelgang, an den Seiten, im hinteren Bereich und vorne am Altar der Sankt Kunibert Kirche Heimerzheim. Die Ausstellung "Leibhaftig - dem Geheimnis näher kommen", die noch bis Donnerstag, 10. April zu sehen sein wird, will vor allem Kinder, Jugendliche, aber auch Erwachsene animieren, sich mit dem "Geheimnis des Glaubens" auseinanderzusetzen, und dies mit der Quelle und dem Höhepunkt kirchlichen Lebens: der Eucharistie.

 Bis zum 10. April ist die Ausstellung "Leibhaftig - dem Geheimnis näher kommen" in der Kirche Sankt Kunibert zu besichtigen.

Bis zum 10. April ist die Ausstellung "Leibhaftig - dem Geheimnis näher kommen" in der Kirche Sankt Kunibert zu besichtigen.

Foto: Wolfgang Henry

Entwickelt hat die Ausstellung die katholische Jugendagentur Bonn für den liturgischen Kongress, sämtliche Gemeinden im Erzbistum Köln können sie sich ausleihen. "Wir wollen mit der Ausstellung etwas Neues anbieten", so Pater Marek Madej, Ordensgeistlicher der Kongregation vom Heiligen Erzengel Michael und Kaplan bei der Swisttaler Seelsorgeeinheit. Die zwölf, von allen Seiten beschrifteten, gelben Säulen sollen vor allem junge Erwachsene ab 14 Jahren ansprechen. Fünf rote Stationen wenden sich an jüngere Kinder der Klassen drei bis sechs.

Die verschiedenen Stationen weisen Bibelzitate auf, die Impulse geben sollen, über das eigene Sein, die eigenen Bedürfnisse, das eigene Leben und das eigene Verhältnis zu anderen nachzudenken. Zwischendurch fordern kleine Arbeitsaufträge zum Handeln auf. So können zum Beispiel Neugierige ein wenig "Manna", das "Brot, das Gott den Israeliten vom Himmel sandte" probieren oder auch den Kelch am Altar anfassen.

Die Reihenfolge der Stationen ist nicht festgelegt. Mit "Festlich", "Kostbar", "Kraftvoll", "Zweifellos", "Herzlich", "Liebenswürdig", "Menschlich", "Wunderbar", "Leibhaftig", "Einheitlich" und "Vielseitig" sind die Säulen überschrieben. Die jungen Besucher sollen sich offen zeigen für Erfahrungen mit Kopf, Herz und Seele. Sie sollen sich auf den Weg machen "wie die Emmausjünger", heißt es in einer Erklärung zur Ausstellung. Fest steht für Madej, dass die Kommunionkinder und Firmlinge die Ausstellung besuchen werden. Und er hofft auf große Resonanz darüber hinaus in der Gemeinde.

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