Galeria Kaufhof in Siegburg Sicherheitstag für i-Dötzchen des Rhein-Sieg-Kreises

SIEGBURG · Bereits zum zwölften Mal fand vor dem Eingangsbereich der Galeria Kaufhof in Siegburg ein Sicherheitstraining für Kinder statt, das i-Dötzchen richtiges Verhalten im Straßenverkehr vermitteln sollte.

Detlev Damböck (Mitte) eröffnet in Siegburg den Sicherheitstag für Kinder mit Vertretern der beteiligten Institutionen.

Detlev Damböck (Mitte) eröffnet in Siegburg den Sicherheitstag für Kinder mit Vertretern der beteiligten Institutionen.

Foto: Kieras

Insgesamt zehn Institutionen und Vereine, darunter die Polizei, Bundespolizei, Verkehrswacht, aber auch die AOK, Schüler der Alexander-von-Humboldt-Realschule, die RSVG und erstmals auch das Ordnungsamt, waren der Einladung von Kaufhof-Chef Detlev Damböck gefolgt. Denn sie alle sind sich einig, dass Unfälle nur durch besondere Vorbereitung und Schulung der Kinder zu vermeiden sind.

Dementsprechend lautete das Motto "Nur ein Unfall weniger wäre ein großer Erfolg". Spielerisch und ohne erhobenen Zeigefinger lernten die Pänz an verschiedenen Stationen das sichere Verhalten zu Fuß, mit dem Rad oder im Auto. Über allem "wachte" Benjamin Blümchen, der natürlich von den Kindern umringt war.

Neben der Sicherheitsprüfung am Fahrrad, einem Ratespiel, einem Geschicklichkeitsparcours und einem Quizstand des Straßenverkehrsamtes zu den Themen Schulwegsicherung, Walking-Bus sowie Regeln an Bushaltestellen und vielem mehr kam aber auch der Spaß nicht zu kurz. Unter anderem schminkten die Azubis des Kaufhofs die Kleinen, und das Spielmobil Armin stand bereit.

Damböck dankte allen Beteiligten für die Unterstützung und forderte die Autofahrer auf, am kommenden Mittwoch, dem ersten Schultag, besonders zurückhaltend zu fahren. Auch Kreisdirektorin Annerose Heinze wandte sich vor allem an die Erwachsenen, Rücksicht zu nehmen und erinnerte sie an ihre Vorbildfunktion im Straßenverkehr. "In diesem Jahr haben wir 5530 i-Dötzchen im Kreis, die in der ersten Zeit noch unsicher auf dem Schulweg sind", ermahnte sie zur Vorsicht.

Im vergangenen Jahr seien 30 Kinder auf dem Schulweg verunglückt, "jeder Unfall ist einer zu viel", so die Kreisdirektorin. Bürgermeister Franz Huhn gab schließlich noch einige Sicherheitstipps. So riet er den Eltern, den Nachwuchs zum besseren Erkennen hell zu kleiden und Reflektoren an Jacken oder Schulranzen zu befestigen. "Obacht und Auge auf, wenn Sie sich Kindern nähern" lautete sein Appell.

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